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Sonntag, 5. Juni 2011
Bundesgartenschau 2011 Koblenz - Meine (Bilder-) Revue
apicula, 22:06h
Meine Schwester und ich waren dieser Tage auf der BUGA. BUGA ist- für Nichtkenner - übrigens die Abk. f. Bundesgartenschau. ;-)
Die Frage aller Freunde und Bekannten lautete immer:
wikipedia.de sagt dazu Folgendes: „Die Bundesgartenschau (BUGA) ist eine deutsche Ausstellung zum Gartenbau, in die auch Themenbereiche wie Landschaftsarchitektur einfließen. Sie findet in einem Zweijahresturnus in verschiedenen deutschen Städten statt, dabei alle zehn Jahre als Internationale Gartenbauausstellung (IGA). Parallel existieren auch die Landesgartenschauen der Bundesländer.“
Den Anfang macht man – vom Bahnhof Stadtmitte kommend, oder mit einem dem Shuttle Bus kommend - am besten am Kurfürstlichen Schloss.
Beeindruckend ist dort unbedingt die Begehbare Krone im Frühjahrs- und Sommerflor und wenn man durchs Schloss geht, die dahinter liegenden Gärten.
Irgendwie muss man sich dann – um Richtung Deutsches Eck, oder Gondel-Station zu kommen – aus dem Gelände heraus begeben um das Gelände dann wieder neu zu betreten. Man bekommt zu dem Zweck einen Tagesstempel auf den Handrücken. (Sehr blödsinnig umgesetzt übrigens, denn die Stempelfarbe hält so gut wie nicht, man verschmutzt sich helle Klamotten und muss ständig wenn man aus dem Geländer aus geht wieder neu stempeln lassen.)
Hat man sich – am Rhein entlang – zur Gondel-Station durchgekämpft, könnte es an Tagen an denen viel Besucherandrang ist, zu langen Schlangen für das Anstellen zur Gondel-Bahn kommen. Zuerst waren wir auch genervt, aber es geht schnell voran und man steht unter den schönen Bäumen zum Glück im Schatten. Weniger nett die Frittenbude-Düfte der komischen Bude, wo Niederländische, Französische oder Schweizer Nationalgerichte angeboten werden.
Die Gondel-Fahrt ist in vollgepfropften Gondeln, mit hysterischen Höhenangst-Geplagten Leuten nicht sonderlich lustig, die Aussicht allerdings ganz beeindruckend.
Auf dem oberen Teil des Ausstellungsgeländes angekommen, also auf dem Gebiet der Festung Ehrenbreitstein erfolgt zuerst ein herber Moment der Ernüchterung.
Um die Gondelstation herum knuddelt es sich, es gibt Toiletten und eine Erste Hilfe Station und einige merkwürdige Gebäude in die man im ersten Wahn noch hineingeht um dann festzustellen: Aha. Wozu das? (Haus der Landschaft / Berufswege und Gärtnerbild)
Ein wenig knapp die Thematik "Gemüseanbau" ..
Überhaupt ist der erste Eindruck da oben nicht berauschend, da man vor großen Rasenflächen steht, die durch Gehwege unterteilt sind. Die Rasenflächen dürfen vermutlich zum Herumliegen genutzt werden.
An Attraktionen mangelt es da oben auf dem Gelände nicht. Bemerkenswert fanden wir die Ausstellung zur Grabgestaltung – vielleicht auch aus dem Grund, weil es dort Bäume und somit Schatten gibt.
Eine Aussichtsplattform gibt es auch, aber an Tagen wo viel los ist muss man sich auch da anstellen … wäre die Frage ob das die Sache wert ist.
Mit am schönsten fand ich die Ausstellung, bzw. Beete Geschichte der Rose .
Weiter ging es dann zu den zwei Hallen, wo es zurzeit die Ausstellungen Wohn(t)räume - Hydrokultur und Raumbegrünung (ziemlich sinnfrei und langweilig) und Exotische Pracht – Orchideenschau (sehr schön gemacht) gibt; auch wenn es in den Hallen nicht sehr lange auszuhalten ist.
Hier die Aussicht von der Festung hinunter auf die Stadt...
Bemerkenswert fanden wir dort neben einer multimedialen Ausstellung: Peter Joseph Lenné - Eine Gartenreise im Rheinland unbedingt die Floristik in der Festung
.
Dann weiter zur Festung, die wirklich schick hergemacht ist.An Ausstellungen mangelt es dort nicht. Eine Frage der Prioritäeten, wohl.
Nach einer kleinen Stärkung ging es irgendwann wieder zurück in die Schlange für die Gondel – zurück hinunter ans Deutsche Eck
Bei schönem Wetter ist der Blick zur Festung hinauf wirklich prachtvoll!
Impressionen vom Gelände am Deutschen Eck.
Auf diesem Geländeabschnitt hatten wir das Glück auf der RZ-Forum-Bühne eine ganz besondere Unterhaltungsshow geboten zu bekommen. Tango Fuego
Von der Eisbude die in der Nähe des Biergartens zu finden ist dringend abzuraten. Dort herrscht ein heiteres Chaos, die Portionen werden nach Lust und Laune mal in großen, mal in kleineren bechern herausgegeben, die Preise sind zum Heulen.
Begibt man sich wenige Schritte weiter in Richtung Ludwigmuseum findet man dort ein wahnsinnig nobles Restaurant mit schönen Sitzplätzen ( Blumenhof nennt es sich). Dort gibt es für vernünftiges Geld, schön serviertes Eis und das Essen ist hochwertig und gar nicht einmal so teuer.
Dort in der Nähe ist auch der Skulpturengarten , der zum Verweilen und Rätseln (Was stellt das wohl dar?) einlädt.
Nicht zu vergessen im Kirchhof der St. Kastor Basilika ...
...gibt es einen Paradiesgarten der seinem Namen mehr als gerecht wird.
Der Duft der Blumen und Walderbeeren lädt zum Verweilen ein.
Auch hier befinden sich hie und da einige Kunstwerke.
Und – was speziell im Sommer nicht zu unterschätzen sein dürfte – Springbrunnen, Bäume und S c h a t t e n. (Gegen Abend auch eine herrliche Ruhe …)
Kurzes Fazit
So stressig der Tag mit zigtausend Besuchern im Pulk begonnen hat, so stressfrei endet er mit einer sinnlich-betörenden Bühnenshow von „Tango Fuego“ und einem tollen Essen im Restaurant Blumenhof und viel Ruhe im Paradiesgarten und Skulpturengarten und zum Schluss haben wir noch einen Abstecher zum Schloss gemacht, wo man ohne Menschenrummel die schöne begehbare Krone genauer begutachten konnte und auch die hinter dem Schloss liegenden Gärten.
Ich bin sicher, dass ich die Ausstellung bald einmal wieder besuche. Vielleicht dann abends (ab 17.30h gibt es eine Abendkarte für 13,50@).
Bei schönem Wetter ist es auf dem oberen Gebiet der Festung beinahe nirgendwo schattig. Es empfiehlt sich auch ein Sonnenschirm oder Sonnenhut und Sonnenschutz-Creme!
Oben in der Nähe des Café Fleur , das leider den Charme einer Autobahnraststätte hat, ist ein Bratwurst-Stand. 3,50@ für eine Bratwurst im Brötchen ist noch recht vernünftig. Daneben ein Bierstand, wo man für recht "teuer Geld" seinen Durst stillen kann, so die Dame hinter der Theke Zeit findet Ihre Bestellung aufzunehmen.
Das Essen in der großen Halle vom Weingarten-Restaurant oder Markt-Restaurant Kuppelsäle gibt es nur mit Selbstbedienung und meinen Geschmack trifft es durchwegs nicht.
Es bietet sich regelrecht an mit einem Picknickkorb anzureisen und an schattigen oder freien Flächen ein eben solches zu veranstalten.
Wer's mag wird vielleicht auch im Königsbacher Biergarten am Deutschen Eck bei Volks- und Ballermann-dümmlicher Musik seinen Spaß bzw. Kurzweil oder Erholung finden.
Meine gastronomischen Favoriten sind bislang:
Restaurant „Ferrari“ im Schlosshof der Festung
Restaurant Blumenhof im Kernbereich Blumenhof am Deutschen Eck.
Hier der link zur Internet-Seite der BUGA 2011:
http://www.buga2011.de/web/index.php
Hier für alle Interessierten ein Link zu dem offiziellen Buch zur BUGA 2011:
http://www.amazon.de/Koblenz-verwandelt-offizielle-Buch-BUGA/dp/394168910X/
Hier der link zur Seite von Tango Fuego
http://www.tango-fuego.de/index.html
... und ein YouTube Video!
(Vorgemerkt! -> 16.07.2011 20:00 Uhr
Tango-Tanz-Show und Tanzworkshop mit D. u. L. Ferro
Koblenz, Bundesgartenschau 2011)
Die Frage aller Freunde und Bekannten lautete immer:
Wie war es?
Ich will an dieser Stelle also ausholen und ein bisschen plaudern. Wer also möchte, nehme sich ein wenig Zeit und lese … oder scrolle zu den Bildern, denn davon gibt es mehr als genug.wikipedia.de sagt dazu Folgendes: „Die Bundesgartenschau (BUGA) ist eine deutsche Ausstellung zum Gartenbau, in die auch Themenbereiche wie Landschaftsarchitektur einfließen. Sie findet in einem Zweijahresturnus in verschiedenen deutschen Städten statt, dabei alle zehn Jahre als Internationale Gartenbauausstellung (IGA). Parallel existieren auch die Landesgartenschauen der Bundesländer.“
2011 findet die Bundesgartenschau in Koblenz statt.
Deutsches Eck, Festung Ehrenbreitstein --- das sind so die Schlagworte, wenn man jemandem kurz und knapp ein paar Stichworte zu Koblenz sagen will. Die Stadt selbst ist meiner Ansicht nach nicht sonderlich sehenswert, doch nach der BUGA wird sich das zumindest in Sachen Deutsches Eck und Festung Ehrenbreitstein wohl ändern. Da wurde ordentlich was gemacht --- will heißen: Jetzt sehen diese Attraktionen endlich vorzeigenswert aus. Eine durchaus positive Entwicklung für Koblenz. Noch dazu gibt es in der Stadtmitte nun einen eigenen Bahnhof (-> Stadtbahnhof), was die Anreise ungemein erleichtert.Den Anfang macht man – vom Bahnhof Stadtmitte kommend, oder mit einem dem Shuttle Bus kommend - am besten am Kurfürstlichen Schloss.
Beeindruckend ist dort unbedingt die Begehbare Krone im Frühjahrs- und Sommerflor und wenn man durchs Schloss geht, die dahinter liegenden Gärten.
Irgendwie muss man sich dann – um Richtung Deutsches Eck, oder Gondel-Station zu kommen – aus dem Gelände heraus begeben um das Gelände dann wieder neu zu betreten. Man bekommt zu dem Zweck einen Tagesstempel auf den Handrücken. (Sehr blödsinnig umgesetzt übrigens, denn die Stempelfarbe hält so gut wie nicht, man verschmutzt sich helle Klamotten und muss ständig wenn man aus dem Geländer aus geht wieder neu stempeln lassen.)
Hat man sich – am Rhein entlang – zur Gondel-Station durchgekämpft, könnte es an Tagen an denen viel Besucherandrang ist, zu langen Schlangen für das Anstellen zur Gondel-Bahn kommen. Zuerst waren wir auch genervt, aber es geht schnell voran und man steht unter den schönen Bäumen zum Glück im Schatten. Weniger nett die Frittenbude-Düfte der komischen Bude, wo Niederländische, Französische oder Schweizer Nationalgerichte angeboten werden.
Die Gondel-Fahrt ist in vollgepfropften Gondeln, mit hysterischen Höhenangst-Geplagten Leuten nicht sonderlich lustig, die Aussicht allerdings ganz beeindruckend.
Auf dem oberen Teil des Ausstellungsgeländes angekommen, also auf dem Gebiet der Festung Ehrenbreitstein erfolgt zuerst ein herber Moment der Ernüchterung.
Um die Gondelstation herum knuddelt es sich, es gibt Toiletten und eine Erste Hilfe Station und einige merkwürdige Gebäude in die man im ersten Wahn noch hineingeht um dann festzustellen: Aha. Wozu das? (Haus der Landschaft / Berufswege und Gärtnerbild)
Ein wenig knapp die Thematik "Gemüseanbau" ..
Überhaupt ist der erste Eindruck da oben nicht berauschend, da man vor großen Rasenflächen steht, die durch Gehwege unterteilt sind. Die Rasenflächen dürfen vermutlich zum Herumliegen genutzt werden.
An Attraktionen mangelt es da oben auf dem Gelände nicht. Bemerkenswert fanden wir die Ausstellung zur Grabgestaltung – vielleicht auch aus dem Grund, weil es dort Bäume und somit Schatten gibt.
Eine Aussichtsplattform gibt es auch, aber an Tagen wo viel los ist muss man sich auch da anstellen … wäre die Frage ob das die Sache wert ist.
Mit am schönsten fand ich die Ausstellung, bzw. Beete Geschichte der Rose .
Weiter ging es dann zu den zwei Hallen, wo es zurzeit die Ausstellungen Wohn(t)räume - Hydrokultur und Raumbegrünung (ziemlich sinnfrei und langweilig) und Exotische Pracht – Orchideenschau (sehr schön gemacht) gibt; auch wenn es in den Hallen nicht sehr lange auszuhalten ist.
Hier die Aussicht von der Festung hinunter auf die Stadt...
Bemerkenswert fanden wir dort neben einer multimedialen Ausstellung: Peter Joseph Lenné - Eine Gartenreise im Rheinland unbedingt die Floristik in der Festung
.
Dann weiter zur Festung, die wirklich schick hergemacht ist.An Ausstellungen mangelt es dort nicht. Eine Frage der Prioritäeten, wohl.
Nach einer kleinen Stärkung ging es irgendwann wieder zurück in die Schlange für die Gondel – zurück hinunter ans Deutsche Eck
Bei schönem Wetter ist der Blick zur Festung hinauf wirklich prachtvoll!
Impressionen vom Gelände am Deutschen Eck.
Auf diesem Geländeabschnitt hatten wir das Glück auf der RZ-Forum-Bühne eine ganz besondere Unterhaltungsshow geboten zu bekommen. Tango Fuego
Von der Eisbude die in der Nähe des Biergartens zu finden ist dringend abzuraten. Dort herrscht ein heiteres Chaos, die Portionen werden nach Lust und Laune mal in großen, mal in kleineren bechern herausgegeben, die Preise sind zum Heulen.
Begibt man sich wenige Schritte weiter in Richtung Ludwigmuseum findet man dort ein wahnsinnig nobles Restaurant mit schönen Sitzplätzen ( Blumenhof nennt es sich). Dort gibt es für vernünftiges Geld, schön serviertes Eis und das Essen ist hochwertig und gar nicht einmal so teuer.
Dort in der Nähe ist auch der Skulpturengarten , der zum Verweilen und Rätseln (Was stellt das wohl dar?) einlädt.
Nicht zu vergessen im Kirchhof der St. Kastor Basilika ...
...gibt es einen Paradiesgarten der seinem Namen mehr als gerecht wird.
Der Duft der Blumen und Walderbeeren lädt zum Verweilen ein.
Auch hier befinden sich hie und da einige Kunstwerke.
Und – was speziell im Sommer nicht zu unterschätzen sein dürfte – Springbrunnen, Bäume und S c h a t t e n. (Gegen Abend auch eine herrliche Ruhe …)
Kurzes Fazit
So stressig der Tag mit zigtausend Besuchern im Pulk begonnen hat, so stressfrei endet er mit einer sinnlich-betörenden Bühnenshow von „Tango Fuego“ und einem tollen Essen im Restaurant Blumenhof und viel Ruhe im Paradiesgarten und Skulpturengarten und zum Schluss haben wir noch einen Abstecher zum Schloss gemacht, wo man ohne Menschenrummel die schöne begehbare Krone genauer begutachten konnte und auch die hinter dem Schloss liegenden Gärten.
Prachtvoll!
Ich bin sicher, dass ich die Ausstellung bald einmal wieder besuche. Vielleicht dann abends (ab 17.30h gibt es eine Abendkarte für 13,50@).
Hier noch einige Tipps in Sachen Verpflegung...
Nehmen Sie sich, wenn irgendwie möglich, genügend 0,5l Fläschchen (oder meinetwegen auch größere Gebinde) Wasser oder andere Getränke mit. Mit 3,50 (+0,25€ Flaschenpfand) sind die Getränkepreise für die kleinen Fläschchen zum Mitnehmen eine Unverschämtheit.Bei schönem Wetter ist es auf dem oberen Gebiet der Festung beinahe nirgendwo schattig. Es empfiehlt sich auch ein Sonnenschirm oder Sonnenhut und Sonnenschutz-Creme!
Oben in der Nähe des Café Fleur , das leider den Charme einer Autobahnraststätte hat, ist ein Bratwurst-Stand. 3,50@ für eine Bratwurst im Brötchen ist noch recht vernünftig. Daneben ein Bierstand, wo man für recht "teuer Geld" seinen Durst stillen kann, so die Dame hinter der Theke Zeit findet Ihre Bestellung aufzunehmen.
Das Essen in der großen Halle vom Weingarten-Restaurant oder Markt-Restaurant Kuppelsäle gibt es nur mit Selbstbedienung und meinen Geschmack trifft es durchwegs nicht.
Es bietet sich regelrecht an mit einem Picknickkorb anzureisen und an schattigen oder freien Flächen ein eben solches zu veranstalten.
Wer's mag wird vielleicht auch im Königsbacher Biergarten am Deutschen Eck bei Volks- und Ballermann-dümmlicher Musik seinen Spaß bzw. Kurzweil oder Erholung finden.
Meine gastronomischen Favoriten sind bislang:
Restaurant „Ferrari“ im Schlosshof der Festung
Restaurant Blumenhof im Kernbereich Blumenhof am Deutschen Eck.
Hier der link zur Internet-Seite der BUGA 2011:
http://www.buga2011.de/web/index.php
Hier für alle Interessierten ein Link zu dem offiziellen Buch zur BUGA 2011:
http://www.amazon.de/Koblenz-verwandelt-offizielle-Buch-BUGA/dp/394168910X/
Hier der link zur Seite von Tango Fuego
http://www.tango-fuego.de/index.html
... und ein YouTube Video!
(Vorgemerkt! -> 16.07.2011 20:00 Uhr
Tango-Tanz-Show und Tanzworkshop mit D. u. L. Ferro
Koblenz, Bundesgartenschau 2011)
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