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Sonntag, 14. Oktober 2012
Buchmesse Frankfurt 2012: Überfüllte Hallen, wahnsinnig viele Bücher… Ein BESONDERER Ausflug. ;-)
apicula, 18:18h
Morgens vor 9.00h an einem Samstag (an dem die Messe für das normale Publikum geöffnet hat) vor dem Einlass zu stehen, womöglich noch in erster Reihe, ist schon ein nettes Gefühl.
Wir waren also pünktlich in Frankfurt, es gab keine Probleme beim Einlass und beim Parken, und Gedrängel an einer Kasse fand vor 9.00 Uhr auch noch nicht statt. Da war die Welt noch in Ordnung.
Der erste Weg hat mich (und meinen Mann, der so tapfer war und mich durch dick und dünn begleitet hat) in die Halle 3.0 geführt, genauer gesagt zu den Comics. Dort war schon um 9.30h die Hölle los, aber immerhin eine Rezensenten-Kollegin hat mich erkannt und es gab ein kurzes, nettes, Pläuschchen.
Danach fing das Stöbern an den Ständen an.
Bücher für alle Altersgruppen oder Ratgeber für alle nur erdenklichen Hobbies, Hörbücher, Papeterie… von allem mehr als man wahrnehmen kann.
Je später es wurde, desto voller. Gemütlich durch die Gänge, zwischen den Ständen, schlendern, war gegen mittags schwer möglich… zumindest nicht in Halle 3.0 und 3.1.
Nach erfolgreichem Abgrasen und Inaugenscheinnehmen von Comic-Neuerscheinungen, haben wir uns – soweit eben möglich – angesehen, was die bekanntesten deutschen Verlage auf der Buchmesse 2012 in Frankfurt so präsentieren….
Schwuppdiwupp, war es schon 12 Uhr und zum Verschnaufen haben wir uns ein Cafe (ich glaub es hieß Limone oder so ähnlich) ausgesucht. Das Catering, bzw. das Essen empfand ich als Katastrophe. Dass alles überteuert ist, davon mal abgesehen, die Auswahl hält sich in bescheidenen Grenzen. Also zwei Panini (mit Parmaschinken und Käse), dazu 2 Softdrinks, macht 16 Euro. Nicht schlecht, Herr Specht.
Irgendwie verging mir aufgrund des übermäßigen Gedrängels und der Tatsache, dass man nicht einmal Aussicht auf einen wohlschmeckenden Kuchen hat, der Spaß komplett...
Auf dem Programm stand noch ein Besuch in Halle 8, wo angeblich amazon einen Stand haben sollte.
Die gute Meldung zuerst: Die Halle war erfreulich leer…
… aber dafür gab es auch keinen amazon Stand. Einen amazon publisher Stand gab es schon; da standen nette Damen, die mir allerdings kein neues Kindle Gerät zeigen konnten, weil der neue Kindle (fire) war gerade an der Ladestation. – Was für eine Pleite!
Wie peinlich ist das denn? Amazon als einer der größten Buchhändler, und im eBook-Geschäft wollen die ja auch mitmischen und dann so eine lächerliche Show. Ich bin fassungslos …
… sehe aber diametral gegenüber einen anderen Shop für einen eBook-Reader, von dem ich bislang noch nichts gehört habe, der aber heftig durch auffällige Werbung (an allen möglichen Ecken und Enden der Buchmesse) wirbt:
kobo
Die Damen dort sind sehr nett, erklären mir die schön aussehenden Geräte, die einem Kindle-Lesegerät zum Verwechseln ähnlich sehen.
Ende November erscheint ein kobo Lesegerät, das so aussieht wie ein Kindle Fire, also mehr ein kleines Tablet (auf dem man auch lesen kann). Soll dann 249 (32MB) bis 299 (64MB) Euro kosten und angeblich für alle ePub Versionen kompatibel. Wenn ichjetzt herausfinde, wie und wo man für so ein Kobo-Lesegerät Bücher (eBooks) kaufen wird können… Eher fraglich, dass dieses Gerät von mir getestet wird.
Wir durschlendern noch die Halle 8, und entfernen uns dann recht zügig vom Messegelände.
Am Stand von Radioropa Hörbuch, wäre nachmittags noch Martina André live zu sehen gewesen. Ich hätte sie gerne kennengelernt, da ich ihre Bücher sehr mag, aber noch einmal zurück in diesen Rummel?
Nein.
Dann lieber nach Hause und einen schönen Cappuccino oder drei oder vier. Füße ausstrecken und ein schönes Buch lesen.
Etwas schade, dass ich die ausgefalleneren kleinen Verlage nicht vorrangig gesucht/ besucht habe, dort hätte man vielleicht die eine oder andere Perle entdeckt; jenseits des Mainstream.
Aber Entdeckungen habe ich schon gemacht. Es gab zwei Kochbücher, um die ich mich bemühen werde: Den GOLDENEN PLACHUTTA und ein Kochbuch INDIEN. Dann noch ein Hörbuch, von Harry Rowohlt - ICH, Kater Robinson - von der Hörcompany, hmmm und das war schon alles, was mir einfällt.
Wieso gefühlte Millionen von Menschen, mit Koffern, Trolleys, Rucksächen und vollgepackten Tüten auf der Buchmesse herumlaufen, oder sich eine Stunde anstellen um eine Signatur in ein Buch zu bekommen --- ist mir schlichtweg schleierhaft.
Klar, diese Wahnsinns-Veranstaltung hat einen gewissen Charme. Man bekommt, an solchen Besucher-Tagen wie am diesem Samstag einer war, übrigens auch hunderte von verkleideten Jugendlichen (Rollenspieler?) zu sehen.
Das hat ja auch etwas Besonderes.
Schau'mer 'mal, ob es nächstes Jahr vielleicht an einem Nicht-Besucher-Tag klappt mit mir und der Buchmesse?
Wir waren also pünktlich in Frankfurt, es gab keine Probleme beim Einlass und beim Parken, und Gedrängel an einer Kasse fand vor 9.00 Uhr auch noch nicht statt. Da war die Welt noch in Ordnung.
Der erste Weg hat mich (und meinen Mann, der so tapfer war und mich durch dick und dünn begleitet hat) in die Halle 3.0 geführt, genauer gesagt zu den Comics. Dort war schon um 9.30h die Hölle los, aber immerhin eine Rezensenten-Kollegin hat mich erkannt und es gab ein kurzes, nettes, Pläuschchen.
Danach fing das Stöbern an den Ständen an.
Bücher für alle Altersgruppen oder Ratgeber für alle nur erdenklichen Hobbies, Hörbücher, Papeterie… von allem mehr als man wahrnehmen kann.
Je später es wurde, desto voller. Gemütlich durch die Gänge, zwischen den Ständen, schlendern, war gegen mittags schwer möglich… zumindest nicht in Halle 3.0 und 3.1.
Nach erfolgreichem Abgrasen und Inaugenscheinnehmen von Comic-Neuerscheinungen, haben wir uns – soweit eben möglich – angesehen, was die bekanntesten deutschen Verlage auf der Buchmesse 2012 in Frankfurt so präsentieren….
Schwuppdiwupp, war es schon 12 Uhr und zum Verschnaufen haben wir uns ein Cafe (ich glaub es hieß Limone oder so ähnlich) ausgesucht. Das Catering, bzw. das Essen empfand ich als Katastrophe. Dass alles überteuert ist, davon mal abgesehen, die Auswahl hält sich in bescheidenen Grenzen. Also zwei Panini (mit Parmaschinken und Käse), dazu 2 Softdrinks, macht 16 Euro. Nicht schlecht, Herr Specht.
Irgendwie verging mir aufgrund des übermäßigen Gedrängels und der Tatsache, dass man nicht einmal Aussicht auf einen wohlschmeckenden Kuchen hat, der Spaß komplett...
Auf dem Programm stand noch ein Besuch in Halle 8, wo angeblich amazon einen Stand haben sollte.
Die gute Meldung zuerst: Die Halle war erfreulich leer…
… aber dafür gab es auch keinen amazon Stand. Einen amazon publisher Stand gab es schon; da standen nette Damen, die mir allerdings kein neues Kindle Gerät zeigen konnten, weil der neue Kindle (fire) war gerade an der Ladestation. – Was für eine Pleite!
Wie peinlich ist das denn? Amazon als einer der größten Buchhändler, und im eBook-Geschäft wollen die ja auch mitmischen und dann so eine lächerliche Show. Ich bin fassungslos …
… sehe aber diametral gegenüber einen anderen Shop für einen eBook-Reader, von dem ich bislang noch nichts gehört habe, der aber heftig durch auffällige Werbung (an allen möglichen Ecken und Enden der Buchmesse) wirbt:
kobo
Die Damen dort sind sehr nett, erklären mir die schön aussehenden Geräte, die einem Kindle-Lesegerät zum Verwechseln ähnlich sehen.
Ende November erscheint ein kobo Lesegerät, das so aussieht wie ein Kindle Fire, also mehr ein kleines Tablet (auf dem man auch lesen kann). Soll dann 249 (32MB) bis 299 (64MB) Euro kosten und angeblich für alle ePub Versionen kompatibel. Wenn ichjetzt herausfinde, wie und wo man für so ein Kobo-Lesegerät Bücher (eBooks) kaufen wird können… Eher fraglich, dass dieses Gerät von mir getestet wird.
Wir durschlendern noch die Halle 8, und entfernen uns dann recht zügig vom Messegelände.
Am Stand von Radioropa Hörbuch, wäre nachmittags noch Martina André live zu sehen gewesen. Ich hätte sie gerne kennengelernt, da ich ihre Bücher sehr mag, aber noch einmal zurück in diesen Rummel?
Nein.
Dann lieber nach Hause und einen schönen Cappuccino oder drei oder vier. Füße ausstrecken und ein schönes Buch lesen.
Was ist mein Resümee?
Die Buchmesse ist eine gigantische Veranstaltung, ich finde es faszinierend, welche Logistik rundherum aufgebaut wurde, wie glatt alles läuft, wie toll und aufwändig die Stände hergerichtet sind. Es gibt wunderprächtig-schöne Bücher en masse. Das ist auch das (mein) Problem, diese Masse.Etwas schade, dass ich die ausgefalleneren kleinen Verlage nicht vorrangig gesucht/ besucht habe, dort hätte man vielleicht die eine oder andere Perle entdeckt; jenseits des Mainstream.
Aber Entdeckungen habe ich schon gemacht. Es gab zwei Kochbücher, um die ich mich bemühen werde: Den GOLDENEN PLACHUTTA und ein Kochbuch INDIEN. Dann noch ein Hörbuch, von Harry Rowohlt - ICH, Kater Robinson - von der Hörcompany, hmmm und das war schon alles, was mir einfällt.
Wieso gefühlte Millionen von Menschen, mit Koffern, Trolleys, Rucksächen und vollgepackten Tüten auf der Buchmesse herumlaufen, oder sich eine Stunde anstellen um eine Signatur in ein Buch zu bekommen --- ist mir schlichtweg schleierhaft.
Klar, diese Wahnsinns-Veranstaltung hat einen gewissen Charme. Man bekommt, an solchen Besucher-Tagen wie am diesem Samstag einer war, übrigens auch hunderte von verkleideten Jugendlichen (Rollenspieler?) zu sehen.
Das hat ja auch etwas Besonderes.
Schau'mer 'mal, ob es nächstes Jahr vielleicht an einem Nicht-Besucher-Tag klappt mit mir und der Buchmesse?
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