Sonntag, 14. Oktober 2012
Buchmesse Frankfurt 2012: Überfüllte Hallen, wahnsinnig viele Bücher… Ein BESONDERER Ausflug. ;-)
Morgens vor 9.00h an einem Samstag (an dem die Messe für das normale Publikum geöffnet hat) vor dem Einlass zu stehen, womöglich noch in erster Reihe, ist schon ein nettes Gefühl.

Wir waren also pünktlich in Frankfurt, es gab keine Probleme beim Einlass und beim Parken, und Gedrängel an einer Kasse fand vor 9.00 Uhr auch noch nicht statt. Da war die Welt noch in Ordnung.

Apicula mit dem kleinen blauen Elefanten (von der Sendung mit der Maus)! 
<br />
;-)

Der erste Weg hat mich (und meinen Mann, der so tapfer war und mich durch dick und dünn begleitet hat) in die Halle 3.0 geführt, genauer gesagt zu den Comics. Dort war schon um 9.30h die Hölle los, aber immerhin eine Rezensenten-Kollegin hat mich erkannt und es gab ein kurzes, nettes, Pläuschchen.
Danach fing das Stöbern an den Ständen an.

Apicula am Bücherstand, Buchmesse 2012 (Frankfurt)

Bücher für alle Altersgruppen oder Ratgeber für alle nur erdenklichen Hobbies, Hörbücher, Papeterie… von allem mehr als man wahrnehmen kann.
... auf der Buchmesse 2012 in Frankfurt

Je später es wurde, desto voller. Gemütlich durch die Gänge, zwischen den Ständen, schlendern, war gegen mittags schwer möglich… zumindest nicht in Halle 3.0 und 3.1.
Buchmesse 2012 in Frankfurt. Eindruck von der "Menschenmenge" in Halle 3.0
Nach erfolgreichem Abgrasen und Inaugenscheinnehmen von Comic-Neuerscheinungen, haben wir uns – soweit eben möglich – angesehen, was die bekanntesten deutschen Verlage auf der Buchmesse 2012 in Frankfurt so präsentieren….
Am Stand vom Kosmos-Verlag - einladend dekorierter Buch-Tisch mit Gartenbüchern.
wunderschön mit echten Blumen dekorierter Stand
<br />
Buchmesse 2012, Frankfurt.

Schwuppdiwupp, war es schon 12 Uhr und zum Verschnaufen haben wir uns ein Cafe (ich glaub es hieß Limone oder so ähnlich) ausgesucht. Das Catering, bzw. das Essen empfand ich als Katastrophe. Dass alles überteuert ist, davon mal abgesehen, die Auswahl hält sich in bescheidenen Grenzen. Also zwei Panini (mit Parmaschinken und Käse), dazu 2 Softdrinks, macht 16 Euro. Nicht schlecht, Herr Specht.

Irgendwie verging mir aufgrund des übermäßigen Gedrängels und der Tatsache, dass man nicht einmal Aussicht auf einen wohlschmeckenden Kuchen hat, der Spaß komplett...

Auf dem Programm stand noch ein Besuch in Halle 8, wo angeblich amazon einen Stand haben sollte.
Die gute Meldung zuerst: Die Halle war erfreulich leer…
… aber dafür gab es auch keinen amazon Stand. Einen amazon publisher Stand gab es schon; da standen nette Damen, die mir allerdings kein neues Kindle Gerät zeigen konnten, weil der neue Kindle (fire) war gerade an der Ladestation. – Was für eine Pleite!
Wie peinlich ist das denn? Amazon als einer der größten Buchhändler, und im eBook-Geschäft wollen die ja auch mitmischen und dann so eine lächerliche Show. Ich bin fassungslos …
… sehe aber diametral gegenüber einen anderen Shop für einen eBook-Reader, von dem ich bislang noch nichts gehört habe, der aber heftig durch auffällige Werbung (an allen möglichen Ecken und Enden der Buchmesse) wirbt:
kobo
Die Damen dort sind sehr nett, erklären mir die schön aussehenden Geräte, die einem Kindle-Lesegerät zum Verwechseln ähnlich sehen.
Ende November erscheint ein kobo Lesegerät, das so aussieht wie ein Kindle Fire, also mehr ein kleines Tablet (auf dem man auch lesen kann). Soll dann 249 (32MB) bis 299 (64MB) Euro kosten und angeblich für alle ePub Versionen kompatibel. Wenn ichjetzt herausfinde, wie und wo man für so ein Kobo-Lesegerät Bücher (eBooks) kaufen wird können… Eher fraglich, dass dieses Gerät von mir getestet wird.

Wir durschlendern noch die Halle 8, und entfernen uns dann recht zügig vom Messegelände.

Am Stand von Radioropa Hörbuch, wäre nachmittags noch Martina André live zu sehen gewesen. Ich hätte sie gerne kennengelernt, da ich ihre Bücher sehr mag, aber noch einmal zurück in diesen Rummel?
Nein.
Dann lieber nach Hause und einen schönen Cappuccino oder drei oder vier. Füße ausstrecken und ein schönes Buch lesen.

Was ist mein Resümee?

Die Buchmesse ist eine gigantische Veranstaltung, ich finde es faszinierend, welche Logistik rundherum aufgebaut wurde, wie glatt alles läuft, wie toll und aufwändig die Stände hergerichtet sind. Es gibt wunderprächtig-schöne Bücher en masse. Das ist auch das (mein) Problem, diese Masse.

Etwas schade, dass ich die ausgefalleneren kleinen Verlage nicht vorrangig gesucht/ besucht habe, dort hätte man vielleicht die eine oder andere Perle entdeckt; jenseits des Mainstream.
Aber Entdeckungen habe ich schon gemacht. Es gab zwei Kochbücher, um die ich mich bemühen werde: Den GOLDENEN PLACHUTTA und ein Kochbuch INDIEN. Dann noch ein Hörbuch, von Harry Rowohlt - ICH, Kater Robinson - von der Hörcompany, hmmm und das war schon alles, was mir einfällt.


Wieso gefühlte Millionen von Menschen, mit Koffern, Trolleys, Rucksächen und vollgepackten Tüten auf der Buchmesse herumlaufen, oder sich eine Stunde anstellen um eine Signatur in ein Buch zu bekommen --- ist mir schlichtweg schleierhaft.
Klar, diese Wahnsinns-Veranstaltung hat einen gewissen Charme. Man bekommt, an solchen Besucher-Tagen wie am diesem Samstag einer war, übrigens auch hunderte von verkleideten Jugendlichen (Rollenspieler?) zu sehen.
Schnappschuss von vorbeilaufenden verkleideten Jugendlichen. Ob es sich bei den  Verkleidungen um ein Rollenspiel handelt?

Das hat ja auch etwas Besonderes.
Schau'mer 'mal, ob es nächstes Jahr vielleicht an einem Nicht-Besucher-Tag klappt mit mir und der Buchmesse?

... link (1 Kommentar)   ... comment


Donnerstag, 21. Oktober 2010
Harry Rowohlt las … am 19. Oktober 2010 … in der KUFA (Kulturfabrik) Koblenz.
Mein (lieber!) Mann hat mich darauf aufmerksam gemacht. Harry Rowohlt liest. Am 19. Oktober 2010 in Koblenz in der Kulturfabrik. Karten gab es (Buchhandlung Reuffel) zum Glück noch – und gestern war es dann soweit.

Für alle, denen der Name nichts sagt:
Harry Rowohlt ist zum einen "Starübersetzer":
"Winnie the Pooh" von A.A. Milne wurde von ihm übersetzt - und das Hörbuch/ die Hörbücher hat er dann auch noch eingelesen. "Die Asche meiner Mutter" von Frank McCourt wurde von ihm übersetzt. Er hat Flann O'Brien im Repertoire, und auf Bücher wie "Auf Schwimmen Zwei Vögel" oder "Der Dritte Polizist" wäre ich nie gekommen, wäre nicht Harry Rowohlt der Übersetzer dieser genial-schrägen irischen Dramen. Mit Ralf Sotschek hat er das Buch "In Schlucken Zwei Spechte" geschrieben. Jim Dodges "FU"P wurde von ihm übersetzt. Das gibt's - so wie fast alle anderen genannten Bücher - auch als Hörbuch (von Kein&Aber Verlag) das sicher SCHÖNSTE HÖRBUCH auf dem Markt. Harry Rowohlt hat "Tristram Shandy" komplett eingelesen. Auch so ein Hörbuch-Leckerbissen.
Für die Übersetzung von Philip Ardaghs "Schlimmes Ende" (Das ist der 1. Teil, der 6-teiligen "Eddie Dickens Trilogie!) erhielt er den Deutschen Jugendliteraturpreis. Nicht, dass ich alle Bücher gelesen hätte, doch ich arbeite hart daran ALLE von Harry Rowohlt gelesenen Hörbücher durch zu schmökern.

Harry Rowohlt, der "Kolumnist": Für die ZEIT schreibt er Kolumnen die unter der Rubrik "Pooh's Corner - Meinungen eines Bären von geringem Verstand" erscheinen. (Erschienen in mittlerweile zwei Buch-Ausgaben.)

Harry Rowohlt, der Schauspieler: Seit Jahren spielt er "den Penner" in der LINDENSTRASSE. Aber auch in andere Filme, meist unbekannte, hat's ihn verschlagen. (Vielleicht nicht sein Lieblingsgenre, da er lange Zeit auch Filmkritiker war... )

Harry Rowohlt wurde 1945 in Hamburg geboren. Und wer noch mehr über diesen von mir hochgeschätzten Künstler erfahren will, liest HIER (link zu WIKIPEDIA Artikel über HARRY ROWOHLT) weiter.


Damit das alles hier nicht so langweilig aussieht, ziehe ich ein Foto vor, das in der Pause entstand. Ich habe mir Pooh's Corner 1997 - 2009: Meinungen eines Bären von geringem Verstand (Verlag: Kein & Aber) gekauft ...


... und signieren lassen....



Soviel also vorne weg. (Noch jemand wach?)




Harry Rowohlt legte in der KUFA etwas verspätet los - mit einer geschickten, vermutlich bewährten Finte: „Ich lasse die Anschleimphase heute wech.“
Gut, also – geht looohooos!
Seine Präventivantworten - kurz und präzise – gehören wohl mit zum Repertoire:

"Nein, ich habe nichts mit dem Rowohlt-Verlag zu tun."

"Nein, ich habe nicht abgenommen."

"Ja, ich spiele in der Lindenstraße mit."


„Damit is gleich für jeden was dabei!“, erklärt er seine Taktik.


Dann eine unveröffentlichten Kolumne aus der ZEIT, besser für die ZEIT: Über die Buchmesse in Frankfurt. Der Vollbrumm-Entertainer und erobert das Publikum mit seinem legendären Abschweifungstalent. In seinen Text eingeschoben erfährt man, dass er von Hirschhausen wirklich nett findet – und sicher noch fünf eingeschobene Anekdoten mehr, die ich mir allesamt nicht merke.
Die vermutlich längsten Einschubsätze der Welt versetzten den gebannten Zuhörer in Erstaunen. Das ist Abschweifungskunst in reinster Perfektion. Nicht umsonst gibt es von einer solchen Lese-Tingel-Tour ein Album, vulgo Hörbuch: „Harry Rowohlt, „Der Paganini der Abschweifung" live“ (2 Audio-CDs, Verlag Bittermann)
Der Perfektionsabschweifer findet immer den Bogen zurück zum Vorgelesenen und kaum wieder zurück im Thema, - der nächste Anlass für einen Ausflug nach Abschweifhausen.
Nicht nur seine Technik, diese Abschweifungen einzuflicken ohne dass es wie Flickwerk aussieht, die Flicken selbst sind ja allererste Sahne.

Der Witz mit dem Papst – halt! – mit den Päpsten!! Au hauer-ha! Die Winnetou-, bzw. Pirere Price-Imitation: köstlich!
Und er hat einfach recht: Wenn man nicht wechkommt vom Fernseh, dann passiert so was. Und PÄNG! Merkt man sich so’nn Schei** sein ganzes Leben lang.

Harry Rowohlt wäre ja doof, würde er nicht mit einigen Lese-Auszügen Werbung für seine Übersetzungen machen. Für mich völlig neu: Er übersetzt eine Kinderbuchserie des englischen Kinderbuchautors Andy Stanton. Zwei Bände davon sind (erst) erschienen, weil – wie HR durchaus süffisant anmerkt – der Verlag „erst sehen“ will. Die sollen froh sein, dass sie einen Harry Rowohlt im Programm haben.
Neben der Lesung aus besagtem Buch mit dem Titel Buch „Sie sind ein schlechter Mensch, Mr. Gum!“, erfahren wir auch, warum man den Mister im deutschen Titel behalten hat. Korrekt hätte es ja heißen sollen: „Sie sind ein schlechter Mensch, Herr Gum!“, doch – so erklärt Herr Rowohlt: „Das sieht nich‘ aus“! - Warum? Das hat mit Synchronisations-Mimik bei der Aussprache zu tun. Und „Mister Gum’s Abenteuer“ werden wohl verfilmt. (Wenn ich das jetzt erklären würde, würde das todlangweilig klingen. Das muss man einfach gesehen haben. ;-)

Tja, was hab‘ ich mir nochbehalten? Ah… ein ungewöhnlich lebenslustiger Nachruf auf seinen Freund, den Autor Fran (Francis!) McCourt…, Empfang bei Bundespräsidentens…
Oh, und dann noch eine kürzlich erschienene Gedicht-Übersetzung des amerikanischen Autors Shel Silverstein. Glücklicherweise AUCH (!) im Original vorgetragen – obwohl die Übersetzung nicht schlecht ist, nein, nein, nein – doch Rowohlts Amerikanisches Englisch brummt und dröhnt und ist einfach ein köstlicher Singsang.
Soweit ich mich entsinne aus Reportagen, Berichte und Interviews entnommen zu haben gehören auch die drei Hymen, die Rowohlt SINGT zu seinem Lese-Tingeltour-Repertoire! – Zum Kreischen komisch. Die Amerikanische B-Hymne („America The Beautiful“), die Hamburger A und B-Hymne. Inklusive zwei Anekdoten zu einem von ihm NICHT weggesprengten Hans Albers-Denkmal und wie er zur goldenen Ehrennadel von St.Pauli kam. (HSV!? Haa eSS Va-hauu!? – Das iss doch der Tennisverein mit Fussball-Abteilung! )


Zwei Dinge habe ich gestern Abend beschlossen:

1) Ich werde jetzt - entgegen allen meinen bisherigen Vorsätzen jemals Fan eines Bundesliga-Vereins zu werden – St. Pauli - Fan. Auch wenn ich da nie einen Ehrenplatz auf der Kuchentribüne bekomme...

2) Und ich werde wieder einmal einen Leseabend mit Harry Rowohlt besuchen!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 5. August 2010
Lebensmittel bei amazon.de. - Unterhaltungswert garantiert (bei den Rezensionen).
Ich bin ja amazon-junkie. Bisher meist was Bücher, Hörbücher, Filme aber auch Küchen-Schnickschnack betrifft.
Man kann ja schon seit langem dort auch Schuhe und Katzenstreu oder Bohrmaschinen und Gasgrills kaufen. Sogar Pflanzen und Saatgut.

Nun also auch noch Lebensmittel bei amazon.de.

Ob es einen Sinn ergibt einen Bund Radieschen zu knapp 1 Euro mit Lieferkosten zu knapp 8 Euro zu kaufen, wollte ich gar nicht erst erwähnen. Vermutlich gibt es Menschen, die das echt und ehrlich und freiwillig von sich aus probieren mit dem Online-Einkauf von Lebensmitteln. Mir isses ehrlichgesagt Wurscht... mir wäre es immer noch lieber, wenn es Supermärkte gäbe, die rund um die Uhr auf hätten. Ja, ja. Steinigt mich dafür. Ich stehe dazu.

... aber Lebensmittel kaufen bei amazon? Ich weiß ja nicht ...

Der Unterhaltungswert der Bewertungen für gewisse Lebensmittel ist andererseits ist nicht zu verachten.

So habe ich heute ausführlich gestöbert im Lebensmittel-Sortiment und bei amazon eine Lieblingsliste mit den "best of"-Bewertungen erstellt.

Guckt ihr hier ---> Hier der

Apiculas amazon-Lieblings-Lebensmittel-Bewertungen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 9. September 2008
So Nettes kann einem amazon-Rezensenten widerfahren.
Wer öfter hier vorbei liest weiß es bereits, für alle anderen: Die Blog-Inhaberin ist Rezensions-wütig. D.h. alles was Blätter hat wird rezensiert.
Und zwar bei amazon.de. Wer's immer noch nicht weiß, klickt hier!
Vorher wird freilich alles noch gelesen und gehört - oftmals sehr zum Leidwesen aller Verwandten und Bekannten, denen ich eines guten Buches wegen schon mal den Rücken zuwende. (An der Stelle bitte ich einfach um Verständnis. ;-) ... oder die bei Hausbesuchen in Apiculis ... keinen Platz zum Sitzen finden, vor lauter Büchern, DVDs, Comics, etc. - Immerhin finden wir den Kaffeeautomaten noch. ;o)

Zum Thema ... eh ich zu sehr abschw...aflele.


Jedenfalls hab ich hier im Apiculis-Blog ja schon mal was von bitter-bösen Mails erwähnt, die mich im Lauf der Zeit erreilten. Diesmal und weil ich mir fix und fest vorgenommen habe alle Superarschlöcher zu ignoreren oder mit Arschgeigen-Trophäen zu beschenken - ... also diesmal ist der Anlass ein Erfreulicher; eigentlich sogar zwei!

1) Nur einige Wochen her eine Mail von S. aus Muc., die sich fürs Vertreiben der Bürolangeweile bedankte , was mich just am Tag als mich die Nachricht erreichte beinahe zu Tränen rührte und hernach sogar veranlaßte der guten Dame gleich drei bis vier Buchtipps zu unterbreiten ... ich hoffe ich lag nicht zu sehr daneben? - An der Stelle herzallerliebste Grüße an S. aus Muc!

2) Letztes Wochenende dann eine speziell nette Mail:

Hallo Sabine,

habe ich doch heute, als ich auf amazon die Rezensionen zu Sebastian Fitzeks Die Therapie nachlas, mal wieder einen Eintrag von Dir gefunden.
Sehr schön, das Buch hat mir auch sehr gut gefallen. Dann habe ich gesehen, dass Du eine eigene Homepage hast und dort einmal hinein geschaut. Das hat mir sehr gut gefallen. Bleib am Ball und mach weiter so. Das ist wirklich gelungen.

Viele Grüße

xxxxxx xxxxxx


Also, lieber Thomas, der Du das vermutlich lesen wirst, weil ich auf Deine nette Mail sicher noch antworten werde. Danke. Danke. Danke. Das läuft runter wie Öl, zumal in den so genannten Top-Regionen ein merkwürdiges Gemetzel stattfindet. Dieser Eindruck wird in Momenten wo einen so eine nette Mail eines "Mitbewerbers" erreicht aber sowas von vollkommen terminiert. Ich kann euch sagen!



Die Welt ist nicht schlecht, das hätt ich niemalsnicht behauptet. Aber in manchen Momenten ist sie noch besser als man es sich ohnehin schon gedacht hat!

Grüße an ALLE ... und haut rein!
Sabine

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 13. März 2008
Lieblings-Versandhandel für (UK-Import) DVDs - mein Tipp!

Hallo Ladies, und DVD-Fans!



Hier ein link, der meine speziellen Period-Drama-Freundinnen (;-), alle Fans von UK-Import-DVDs - und POLDARK-Fans im speziellen interessieren dürfte:
Suche nach POLDARK beim online-Versand play.com

Der "Händler" nennt sich "play.com". Man bezahlt dort keine Versandkosten - muss aber mit Kreditkarte bezahlen. Was nicht jedermanns Sache ist.

Es gibt nicht nur DVDs, sondern auch (PC)Games und CDs. Ich bin eigentlich nur in der DVD Abteilung dort unterewegs.

Wenn ich bei amazon.de auf UK-Versionen stoße, schaue ich IMMER zuerst bei play.com, weil dort sind die UK-Versionen zumeist billiger. Der Bestellvorgang ist "easy" und zuverlässig geliefert wird auch!

Ganz nett ist bei play.com auch, dass man auf der linken Seite die doofen Pfund-Preise auf unsere EUR-Währung umstellen kann.
Das empfinde ich immer als Hindernis wenn ich bei amazon.co.uk stöbere, denn dort wird ausschließlich nur in Pfund angegeben und ich kann den Wert in Euro schlecht abschätzen. (Nebenbei: play.com ist meistens auch noch billiger als amazon.co.uk - und bei amazon.co.uk kommt ja noch Versand hinzu.)

Es kann allerdings vorkommen, dass dickere DVD-Sets vom Zoll "begutachtet" werden. In den letzten ca. 6 Jahren habe ich tatsächlich einmal "Zoll" bezahlen müssen. - Sonst hat immer alles zu meiner Zufriedenheit geklappt.

So, und nun frohes shoppen, harr harr!



Wer meint, amazon-Kundenrezensenten könnten sich ein "schönes Leben" durch ihr zeitraubendes und durchaus freiwilliges Engagement machen und unsereins würde in ungeahnten Reichtümern schwelgen, der hat ein völlig falsches Bild. - Von einigen von uns zumindest. ;-)

Schönegrüße von der
Biene MajA(picula)

... link (6 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 7. August 2007
Bügeln in Unterwäsche schadet dem Image. Rezensieren auch?
Gestern also wieder eine erboste Mail, die mich erst mal verärgert hat. Was ich denn damit beabsichtige alles mit meinem Rezensentennamen und diesem ominösen Apiculis zuzukleistern? Wo denn "keine Sau" (ich zitiere hier ausdrücklich die Mail von unbekannt) sich was unter Apiculis vorstellen könne!? Und wahrscheinlich ist das ja sowieso eine Sekte oder ich will Werbung für diesen todlangweiligen Blog machen aus dem ja nun auch keiner schlau wird.
Soweit, so prall.

Ich reagiere auf viele Mails die mich wegen meiner Rezensionen (oft auch wegen polarisierender Lieblingslisten ;-) bei amazon.de erreichen, aber in dem Fall - ich gehe davon aus, der Betroffene wird das hier irgendwann lesen - war mir das zu blöd, bzw. ich war so perplex, dass mir zunächst nix einfiel.

Sitzt da irgendwo ein Menschlein und macht sich Gedanken um mich, oder wegen mir? -

Wie rührend ...


Oder sitzt da irgendwo ein Menschlein und denkt sich, dass ich Wunder was davon hätte, wenn ich so viel Zeit mit Schreiben von Rezensionen, oder Lesen von Büchern, hören von Hörbüchern, sehen von Filmen verbringe? -

Wie mitfühlend ….



Okay, okay. Ich drück den Knopf für den sarkastischen Unterton wieder auf standby, denn irgendwann - zwischen Kartoffeln schälen fürs Abendessen und Spülmaschine einräumen nach selbigem - habe ich mir aber doch Gedanken gemacht, denn Mails mit einem solchen Unterton hab ich schon öfter erhalten. Nur - so konkret hat das selten jemand geäußert. - Das fand ich wiederum nett und - wie man aus meiner Reaktion entnehmen kann - es beschäftigt mich. Genau so, wie es mich beschäftigt, WIE meine Umwelt z.B. im Dorfleben auf mich reagiert. Spätestens seit ich nämlich irgendwo mal ein Thekengespräch mitbekommen habe, wo eine Hundebesitzerin dem Thekennachbarn amüsiert erzählt hat, dass in dem und dem Haus in der und der Gasse mit ihrem Hund Gassi ging und abends in eine Wohnung super rein sehen konnte. Neulich hätte sie eine Frau in Spitzenunterwäsche beim Bügeln beobachtet …

Nun. Lange Rede kurzer Sinn. Ich bügle jetzt nur noch bekleidet.

Aber Rezensionen, lieber Unbekannter, Rezensionen schreibe ich weiterhin - ich hör ja auch nicht auf zu Bügeln! - und unterschreibe sie auch mit meinem Pseudonym. Inwiefern man mit einem BLOG Geld verdienen kann (auf das die Leute dann neidvoll blicken müssten) - entzieht sich noch meiner Kenntnis, aber vielleicht klärt mich ja bei Gelegenheit jemand auf.
Ich hab ja auch leider damals keinen Hut vors Fenster gestellt, als ich in Spitzenunterwäsche gebügelt habe …

Es grüßt ganz freundlich, die gar nicht so anonyme Apicula. ;-)

... link (11 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 19. Juni 2007
Aus dem Leben eines amazon-Rezensenten
Sehr geehrter interessierter Leser,

hiermit bekenne ich mich zu einer meiner größten Macken. Ich bin amazon-Rezensent.

Das äußert sich in (zurzeit) über 430 zum Teil doch sehr unqualifizierten Wortmeldungen, die man bei amazon.de unter "Schreiben Sie eine Rezension", einsenden darf. - Veröffentlicht wird beinahe alles; wennauch es manchmal den Anschein hat, dass da ein großer Zufallszahlengenerator dazwischengeschaltet ist.

Rezensionen schreiben darf jeder. Dazu braucht's keine Ausbildung und wie man sieht, ist in vielen Fällen nicht einmal genaue Kenntnis des Produktes, noch der (deutschen) Sprache notwendig.
Manchmal ist das schade, manchmal überwiegt der Entertainment-Faktor.

Was mir im Lauf meiner Rezensenten-Karriere jedenfalls auffiel ist: Die Sache kann Spaß machen! So manchen Film und so manches Buch sieht man dadurch, dass man sich hinsetzt und sich seine Gedanken dazu macht (und in die gewaltige amazon'sche Rezensionsdatenbank eintippselt) völlig anders. Im Lauf der Zeit findet man sogar Gefallen daran sich mit seiner eigenen Sprache und dem Gebrauch selbiger etwas eingehender zu beschäftigen. So erging es mir - und ständig wächst die beklemmende Erkenntis, wie wenig man eigentlich weiß.
Darum mache ich noch immer weiter. Das Schreiben von sogenannten Rezensionen ist für mich eine Art andauerndes "learning by doing"-Hobby.

Mittlerweile sehe ich die Sache freilich kritischer. Man erlebt ja so einiges und schließlich fing es damit an, dass bei einigen Büchern oder Filmen noch keiner was dazu gesagt hat und so nutzt man als selbst-auch-Kunde die Möglichkeit das "Erfahrene" widerzugeben. Um damit vielleicht anderen die Entscheidung zu erleichtern. - Ach, an Gründen mangelt es nicht!

Irgenwann trudelten - damit hab ich damals wirklich nicht gerechnet - die ersten Mails, die ersten Reaktionen auf diese oder jene Rezension ein - wie z.B.:
Danke für die treffende Ressension von father and son. ich habe es auch in meiner Sturm und Drang Zeit gehört. Es steckt viel Wahrheit darin
herzliche grüsse


Boar, da war die Freude groß! Und es entstand ein kleiner Dialog zweier Unbekannter, die die an ein bestimmtes Lied sehr viele Erinnerungen knüpfen.

Ein Autor eines Hörspiels schrieb:
Ich wollte mich nur für die lieben Worte in der Rezension von 50 Jahre der Ewigkeit bedanken.
Es freut mich sehr, das meine Geschichte Ihnen Freude gemacht hat. Das war's auch schon

Alles Gute und viel Glück,
xxxx


Gar nicht so erfreulich war die Reaktion auf eine DVD-Rezension, wo mir zum ersten Mal ("spoiler" war damals für mich noch ein Fremdwort) ein Mißgeschick passiert war. Ich hab etwas voreilig daherfabuliert, dass der Protagonist am Ende der Staffel den Löffel abgibt ...

das ist sehr nett das du mir und vielen anderen durch deinen scheiß bericht über das ende der 4. staffel das ende vermasselt! du bimbo! vielleicht denkst mal das man da keine spoiler reinschreiben sollte...
wie wärs wenn i dir ausführlich erzähle wie die 5. auffhört?


Das war dann schon ein Schock, so eine unnette Nachricht vorzufinden. Aber schließlich hatte der Mensch ja im Kern seiner Aussage recht. An der Wortwahl hätte man vielleicht noch etwas arbeiten können ... ;-)


However. Apicula blieb beim Rezensieren und die Mühe wurde ~wie auch immer Sie das deuten möchten~ belohnt. Die Augen wurden groß, als es eines Tages eine Top50-Rezensent- Plakette gab. Und seither geht's noch immer bergauf.


Oh-Gott-Oh-Gott! Das wird alls zu lange für EINEN Blog-Eintrag. Darum ...

... wird das bei Gelegenheit fortgesetzt!

Für alle die zu faul sind zum Suchen - obwohl ich noch nicht weiß, wie man links hier optimal einbindet - mein Rezensenten-Profil:
http://www.amazon.de/gp/cdp/member-reviews/A49P2WJF75SZP/

... link (0 Kommentare)   ... comment