Dienstag, 20. Oktober 2009
Unspektakulär ...
... war der Montag ja nicht, dafür war er zu arbeitsreich. So arbeitsreich, dass ich abends noch vor Mitternacht ins Bett plumpse. (Nur Lesen geht noch, aber auch das nicht lange ...)

Das Telefonat mit Andreas war über 45 Minuten gestern Abend. Was reden wir da eigentlich so lange immer?
Er wollte heute klären ob er zum ursprünglichen Termin zurück kommt, oder noch verlängert und erst kurz vor Weihnachten zurück. Ich lass mich da überraschen. Wichtig ist, DASS er zurück kommt.

Heute bekommt vielleicht das Schlafzimmer schon den letzten Schliff. Ich denke an eine gelbe Wand, so gelb wie der Hintergrund vom BLOG hier. Da würden dann die paar Papp-Bienen-Aufsteller die wir im Kino mal erworben haben (Bee Movie) schön an die Wand passen.

Was mir hier immer mal auffällt. Ich muss den Kaffeeautomat längst nicht mehr so oft sauber machen, wenn ich mittags einen Kaffee haben will. Das ist bequem, aber auf Dauer unlustig. Das Gezanke wer das Ding sauber mahct, war ja schon... speziell. ;-)))

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Sonntag, 18. Oktober 2009
Unlangweiliger Sonntag II
Heute Abend einen neuen Vorwahl-Nummern-Anbieter für Anruf auf Mobilfunk nach AFG probiert. Telefonrechnung läppert sich nun langsam zusammen . Heute sollten es dann wieder nur noch 15 Cent/ Minute sein. Die letzte Vorwahl hat anfangs auch so gekoset und dann auf einmal 20 Cent/ Minute. - Man kann diesen Vorwahlanbietern nicht immer trauen ...
Skype klappt ja nicht in Andreas' Bude und auch wenn es klappt (im I-Net Cafe) es ist nicht wirklich wie richtiges Telefonieren.
Skypen mit Tippen (also Schreiben) haben wir auch ab und an gemacht die letzten Tage, aber auch da ist es nicht angenehm, wenn der andere (in dem Fall ja Andreas) auf einmal weg ist, weil Verbindung tot.
Gestern war in seinem Camp übrigens kein Internet, da trat ne schwedische Band auf und die haben den ganzen Strom gebraucht.




Der Tag war ja unlangweilig. Bereits mittags. Nachmittags wurde es dann noch unlangweiliger.
Mittagessen bei der Feuerwehr - sehr sehr nettt heute. Wieder zig Grüße für Andreas. Und Lutz hat mir ein unverschämt verführerisches Angebot gemacht, wo ich noch drüber nachdenke ob es nicht doch gut wäre es anzunehmen. *grübel grübel grübel*
Verraten darf ich nix, weil das eine Überraschung für Andreas sein soll. *höhö*

Dann Küche kaufen. Ja, ist nun gekauft. An einem Sonntag. Ganz legal. Sollte Anfang Dezember eingebaut werden.
Weiter in die Stadt, weil durch die "Markttage" heute verkaufsoffen ist. Schön viel Rummel dort. Tolles Wetter und wäre Andreas dabei, wir hätten uns in so einem Cafe wo es diese schicken Rattan-Möbel gibt (und einen Heizschirm.. War da nicht neulich in den Medien, dass die verboten wurden?) sicher für einen Espresso und/ oder Sektsorbet hingesetzt. - Nun denn. Hetze ich also alleine durch die Fußgängerzone und arbeite den Einkaufszettel von Herrn Schatz ab. Geht eigentlich nur um Kleiderbügel, Pfeifentabak und Momtorradzeitungen - und ein Stativ für den Fotoapparat auch. Er bekomt ein neues. Bekomme ich auch alles was er sich wünscht. - Ein Weg weniger nächste Woche.

Der bisher geschätzten Buchhandlung statte ich keinen Besuch ab. Habe mir vorgenommen nichts zu unterstützen wo Thalia draufsteht. - Also doch zu Weltbild (auch so ein Geiz-Riese, ich weiß) und als Belohnung gibt es das Hörbuch "Stolz und Vorurteil" aus dem ARGON Verlag, gelesen von Eva Mattes. Naja, und das "Neue" von Rebecca Gable: "Hiobs Brüder". Liegt sicher an der Buchmesse, dass im Moment so viel Interessantes Zeug erscheint. Schlimm aber auch ...
Die Zeitschrift BÜCHER kaufe ich mir auch, nur diesmal zähneknirschend. Da ist Frank Schätzing auf dem Titelbild. Dä Kerl hann isch ja jefresse' ... Die BÜCHER Zeitschrift ist jedoch eine lieb gewonnene Macke. Aber darüber wollte ich ja nicht referieren.

Einkaufstour. Dabei war ich. Also, Neuwied mal sympathisch erlebt, und sonntags durch die Massen geshoppt. Feine Sache ... hätte man auch vertiefen können, hätte da nicht noch so ein Zimmer gewartet wo die Tapete ab musste! Und das am heiligen Sonntag ...
Gut, dass es schnell dunkel wird, weil gegen 19h musste ich einpacken und hab dann Mutti und Andreas abtelefoniert und nun Füße hoch. Tatort kann beginnen. Buch wartet auch noch, das kann dann später. Zum Essen bin ich zu müde ...
Tee wäre eine Idee. Es ist übrigens Kacke, wenn man da alleine zu Haus herumgammelt und niemanden "schicken" (=Befehle erteilen) kann.

Fazit: Trotz sehr viel Beschäftigung und wenig Zeit für Müßiggang und Birne zermartern ... komme ich zu dem Schluss:

Ohne Dich ist alles doof!

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19.30h ... der Ami bläst ...
... zum Feierabend, im Camp - in Mazar-e-Sharif.
Immer wenn ich um die Zeit mit Andreas telefoniere hör ich dieser amerikanische Feierabend-Fanfare. - Herrlich. ;o)

Nachtrag: Meinem Schatz ist es aufgefallen, ich hab den Beitrag bearbeitet, darum fiel es unter den Tisch: 19.30h unserer Zeit ist in Afghanistan 22.00h.

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Unlangweiliger Sonntag
Zuerst den Samstag nachholen. In der neuen Wohnung ging's gestern endlich los. Da merkt man dann wie schnell Zeit vergeht. Jedenfalls ist das Schlafzimmer Dank Fips schon fast fertig (gestrichen). Nur die eine Wand die "bunt" werden soll noch nicht.
Das Besucherzimmer hat zu 85% keine Tapeten mehr, das war meine Arbeit gestern. Und das zieht sich ... im wahrsten Sinne des Wortes.
Nach der Arbeit war ich wieder Baumärkte abklappern. Tapeten, Kleister und noch so'nn paar Werkezeuge gekauft und das Wunsch-Laminat bestellt. Wird nächsten Samstag geliefert oder abgeholt. Eimer-weise bunte Farben hab ich auch gekauft. Das wird vermutlich alles nicht gebraucht, aber ich will gerne Fips' Gesicht sehen, wenn er meine Farbauswahl sieht. ;-)

Beim abendlichen Telefonat mit Andreas erzähle ich freilich alles was sich so tut. Dabei stelle ich fest: Es ist nicht angenehm das alles alleine machen/ entscheiden zu müssen/ dürfen? ;-)

Obgleich ich abends hundskaputt war bin ich noch zum Annemie getigert, wo gestern Oktoberfest war. Leider war das Bier sehr sehr lecker und irgendwie hab ich mich mit sehr vielen Bekannten festgequatscht. - Nein, kein Kater heute. ;-)
Ich soll zirka hunderttausend Grüße an Andreas ausrichten.

Heute: Bin auf dem Sprung zur Feuerwehr. Da gibt's eine kleine Feier, zu Ehren des Hydranten-Schmier-Teams, oder sowas in der Art.
Danach zum Möbelhaus, die haben heute verkaufsoffen und ich bestell da eine Küche; naja, zuerst werde ich sie noch zig mal umplanen lassen. Der Küchenmensch hat eine geniale Software, die nicht unähnlich meiner CAD Software ist ... man kann ratzifatzi die Oberflächen der Schränke/ Arbeitsplatte ändern und auch sonst nach Lust und Laune Griffe, Lichteinfall und alles mögliche halt simulieren. Feine Sache. Möchte trotzdem kein Küchenplaner werden. Reicht mir als Konstrukteur auch schon, wenn immer wenn ich was fertig konstruiert habe einer kommt der alles ändern will. Und ich hab nicht mit Kunden zu tun, sondern mit Kollegen für die ich Vorrichtungen oder Werkzeuge bastele (am Bildschirm). Stelle man sich vor, man hätte jeden Tag nervige Kunden da sitzen. Schrecklich ... ;-)

Abends mehr. Hoffe ich. Weiß nicht eimal was heute für ein Tatort kommt ...

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Freitag, 16. Oktober 2009
Bilder aus Afhganistan I
Nun bekomme ich also auch regelmäßig Bilder gesendet, die Andreas nicht nur im Camp, sondern auch außerhalb macht. Einige davon sind zur Veröffentlichung hier bestimmt:





Sicht nach vorbe, beim Autofahren (was sich dort halt so nennt)




PS: Den Blogeintrag mit der Kamelhaarspinne (-> http://apiculis.blogger.de/stories/1498428/ ) habe ich auch um das ausstehende Foto der Spinne ergänzt.

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Freitag, 16. Oktober 2009
Spontanrezension "Das verlorene Symbol" von Dan Brown [Hörbuch].
Wollte ja keine Rezensionen mehr schreiben, aber da das "Neue" von Dan Brown (link zum Hörbuch bei amazon.de: http://www.amazon.de/Das-verlorene-Symbol-Dan-Brown/dp/3785743009/) ja grad so schön aktuell ist, übermannt es mich.
Habe das Hörbuch heute beendet und bis 75% des Inhalts war ja noch alles Okay; das heißt, alles nach bewährtem Dan Brown - Rezept. Aber am Ende blieb so gut wie nix. Sehr komisch bis unbefriedigend. Vielleicht hab ich was nicht kapiert aber die Brisanz des Themas - es geht um Freimaurerei und den Mythos um ein bestimmtes Symbol (=Wort) - habe ich irgendwie nicht gepeilt. Ging vollkommen an mir vorüber, wozu der ganze Rummel veranstaltet wurde. Und zu Robert Langdon die Kritik: Als Hauptperson in Dan Browns Bestsellern bleibt der Kerl blasser als ein Grottenolm auf Südseeurlaub.
Tja, zum Hörbuch dann doch noch:
Es wurde grossartig eingelesen von Wolfgang Pampel. Das versöhnt mich. Das ist ein bißchen so, als ob mir Indiana Jones den "neuen Dan Brown" vorliest. Man muss nämlich wissen, dass Wolfgang Pampel die Synchronstimme von Harrison Ford ist.
Die Hörbuch-Version von "Das verlorene Symbol" enthält 7 CDs (im stabilen, bewährtem Pappschuber) - wobei eine CD interessantes Bonusmaterial enthält. Auch das ein kleiner Trost.

Als Hörbuch bewerte ich "Das verlorene Symbol" mit 3,5 Sternchen.

Empfehlen würd ich es Leuten die zu viel im Auto oder in der Bahn sitzen und sich damit die Zeit verkürzen wollen.
Den Fans dieses Mystik-Thriller-Genre würde ich empfehlen das Buch zu lesen. Kann mir vorstellen, dass die Hörbuchversion an einigen Ecken gekürzt wurde. (Was nicht als Kritik aufzufassen ist.) 8 Stunden zuhören reicht vollkommen bei diesem Thriller. Mehr wäre dann auch zuviel.


Nachtrag (verfasst am 25.10.09):

Da mir auffiel, dass sehr viele Leute aktuell nach dem Hörbuch "Das verlorene Symbol" googeln, speziell nach dem Bonusmaterial auf der Zusatz-CD , hier ein paar Einzelheiten darüber.

Bei dem Zusatzmaterial zu dem Hörbuch handelt es sich um ...
... Interview mit Dan Brown. Er erzählt von seiner Faszination über die Verschlüsselung von Geheimwissen in Kunstwerken.
Geheimgesellschaften und Religion(en) haben es ihm angetan. Es gehört viel Mystisches zur katholischen Religion, das ist was Dan Brown hervorhebt.
Auch über die Bedeutung des "Heiligen Grals" in der Katholischen Kirche (was er ja in SAKRILEG / DA VINCI CODE) verarbeitet hat, erzählt Brown in dem Interview.
Einen kleinen Einblick in sein Leben gibt Brown auch, indem er verrät, dass eine Szene aus SAKRILEG (als die kleine Sophie auf Schatzsuche unterwegs ist) aus seiner Kindheit entnommen ist.
Seine Frau (Kunsthistorikerin) hat zudem seine Forschung angetrieben.
Brown erklärt auch, dass er seinen Held, Robert Langdon, so gebastelt hat, wie er gerne sein würde.
Eine kurze Erklärung zu der Organisation "Opus Dei" gibt Brown in dem Interview auch - vor allen Dingen weil der Bösewicht in SAKRILEG ja ein Mitglied dieser Organisation ist.
Weiters erfährt man auch, dass Brown zur Ablenkung vom Schreiben Tennis und Klavier spielt.
Die letzte Andeutung auf seinen "neuen Roman" der im Interview noch erwähnt wird bezieht sich auf "DAs verlorene Symbol"

... "Anmerkungen zu Dan Browns Ausflug in die Welt der amerikansichen Freimaurer" von Henrik Eberle, gelesen von Christoph Wortberg:
Je nun. Ein zuweilen eher trockener Ausflug in die Freimauerei - in Amerika. Informativ auf jeden Fall.

... Hörbuchmusik (SAKRILEG) von Andy Matern. (Finde ich als Zusatzmaterial bei einem Hörbuch eher unpassend.)

... Hörprobe: "Die Sixtinische Verschwörung", von Philipp Vandenberg, gelesen von Joachim Kerzel.
Hierzu fällt mir ein. Passen Sie auf, und lassen Sie sich von der zugegeben noch recht interessanten "Probe" nicht einlullen. Dieses Hörbuch ist in etwa so spannend wie das Telefonbuch vom Vatikan. (Unter dem foilgenden link finden Sie zu meiner Rezension bei amazon.de zu diesem Hörbuch: http://www.amazon.de/review/R2RY5B3RYFFHXN/ )
Es sei denn, Sie möchten sich dieses Telefonbuch von Joachim Kerzel vorlesen lassen. Aber auch der hatte nicht seinen besten Tag beim Einlesen - so mein Eindruck.

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Für die Seele.
Die Socken haben geholfen!
Die Sonne schien heute und spätnachmittags kam die Blumenhändlerin mit einem Riesenstrauß Rosen, die jemand für mich abgeben ließ. Sehr super. Jetzt weiß ich auch, wie verbrannte Butter riecht stinkt. --- Die Blumenhändlerin hat ein Talent ... naja und ich wohl auch. Wir haben ein wenig geplaudert an der Türe ...

Danke, Herr Schatz!


Nachtrag (am 18.10.09): Foto hinzugefügt.

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Für die Füße!
Heute ... ist

Käpt'n Blaubär - Socken Tag!

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Dienstag, 13. Oktober 2009
Haare ...
... sind weitestegehend ab. Gefällt mir (wieder).

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Kindle-isch, was amazon.de da wieder macht ...
Einige wissen vielleicht, was ein KINDLE ist, wer es nicht weiß, liest unter diesem link (wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Amazon_Kindle) weiter.

Nun gibt es den Amazon-Kindle - laut Info auf der amazon.de Startseite - auch für Deutsche Kunden. So schnell geht das?, denke ich mir uns will mal schauen, was das Gerät so kostet … da bin ich auf einmal auf der amazon.com Seite gelandet und ein fettes....

$275



Blinkt mir entgegen.



Aha!, denke ich, man kann den vielleicht irgendwann ja doch als praktisch zu betrachtenden Buchersatz nur über amazon.com, sprich aus Amerika kaufen. Und man kann bislang auch nur englische Bücher erwerben (=„downloaden“). Nun denn. - Was denke ich mir spontan dabei?

„Völliger Blödsinn“!, denke ich. Wer kauft sich ein Gerät für (aktuell) 275$, das aus den USA verschickt wird – höchstvermutlich mit Zollgebühren beaufschlagt. Ein Gerät zudem, auf dem man - bei all den Vorteilen die amazon wie Sauerbier anpreist - „nur“ englische Bücher lesen kann?



Also, die Frage geht hier in die Runde und wer sie beantwortet bekommt 'n Keks. Ich bin echt neugierig …

Wer kauft jetzt schon einen amerikanischen Kindle?

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Dieses und jenes ...
... was hier vor Ort so geschieht:
Gestern wieder Bummel durch BAUHAUS und Termin im Möbelhaus wegen Küche kaufen.
Für einen Boden konnte ich mich nicht entscheiden, es bleibt weiter spannend. ;-)
Die Küchenplanung geht am Mittwoch Abend weiter, wo ích mit dem Küchen-Fuzzi vom Möbelhaus einen Termin vereinbare.

Apropos Mittwoch: Da gibt es auch eine Einladung zum Döppekooche-Essen bei Fips und Alex. - "Schon wieder ein Abend gerettet"!


... was in Mazar (AFG) geschieht.
Wenn ich allerdings den Unterton in Andreas' Berichten über seine Versorgung (=Essen) interpretiere, so sehnt er sich auch nach "normalem" Essen. Freitag ist Steak und Lobster - Tag und ansonsten viel Chilli. Möhrengemüse in Fanta-Limonade gekocht. - Hallelujah! Ich würde das nächste Ticket nach Haus buchen oder man müßte mich ständig mit Essen von zu Haus eindecken.
Fahrradfahren und Hanteln Stemmen ... macht er allerdings auch. Nur nicht im Freien, wegen der diversen Ansteckungsgefahren. Da hat sich ein Amerikaner doch tatsächlich mit der gefürchteten Leishmaniose (linz zur wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Leishmaniose) angesteckt, bzw, sich diese Infektionskrankheit eingefangen.


Ich habe mittlerweile 6 der 7 Teile seines Einsatztagebuches gelesen und bin begeistert. (@Andreas: Das kann durchaus mit A. mithalten, Herr Schatz!) - Werde die "gebündelte Form dann an Deine Eltern/ Schwester weiterleiten am Wochenende.

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Noch zwei "Aufschnapper" von der Tagesberichterstattung von gestern (12.10.09) zum Thema Afghanistan:

1) Deutsche Waffen in Afhanistan
In Afghanistan sind also auf dem Schwarzmarkt Waffen aufgetaucht die das Deutsche Verteidigungsministerium der afghanischen Polizei zur Verfügung gestellt hat. Ich finde ja, das ist ungefähr so verwunderlich wie wenn man heute gemeldet hätte, dass im Oktober in Deutschland Blätter vom Baum fallen.

2) Mehr Deutsche Polizisten nach Afghanistan
Neben der Bundeswehr hat ja auch die Polizei einige Aufgaben übertragen bekommen um in Afghanistan "Aufbauarbeit" zu leisten. Wie man dem folgenden Artikel entnehmen kann, sollten noch wesentlich mehr Deutsche Beamte dorthin entsandt werden. Problem: Polizisten machen das freiwillig, im Gegensatz zur Bundeswehr.
Hier der link zu dem Artikel:
http://www.n-tv.de/politik/Deutsche-Polizisten-fuer-Afghanistan-article542044.html

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Montag, 12. Oktober 2009
Tatort - "Vermisst"
Endlich ein Tatort, der nach zwei Minuten bereits verspricht ein KRIMI zu werden ... und nach 90 Minuten sein Versprechen hält.
Der Tatort war heute ganz nach meinem Geschmnack. Keine niederschmetternde und bewegende Sozialkritik, die einen noch lange nach der Sendung beschäftigt. Das hat auch was! Hirn aus und gute Unterhaltung.



Was mir dabei noch auffiel ....

Ich muss diese Woche dringend zum Friseur. Das ist mein Fazit wenn ich Lena Odenthals (Ulrike Folkerts') Frisur sehe; sie gleicht ungefähr der meinen. Und ich finde das sieht schrecklich aus. Schrecklich alt und bieder. Neee, Locken müssen wieder weg. Haare ab und Bubikopf. So hat Lena Odental auch besser ausgesehen. Und jünger! ;-)

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Wochenzusammenfassung
Neues aus Afghanistan ... .

... gibt es - aus meiner Sicht - nicht wirklich zu erzählen. Bisher haben wir es geschafft jeden Abend zu telefonieren. Handy oder Sykpe (dazu ist Andreas im amerikanischen I-Net Cafe). Wobei ich letzteres lästig finde. Die Qualität ist allerdings richtig gut. Wenn man mit diesem versetzten Sprechen nur besser zurecht kommen könnte.
Seit dieser Woche hat Andreas und sein Kollege auch I-Net im Container, aber mit Skype funktioniert es dort wohl nicht so recht. Ich habe jedenfalls nicht verstanden, warum Andreas an seine Familie, Freunde und Bekannte nicht selber e-Mails schicken kann. Werde morgen noch einmal fragen.
Per e-Mail habe ich einen Schwung Bilder bekommen, und diese an die Familie weiterverteilt. Viel ist drauf ja nicht zu sehen --- die erste Kamelhaarspinne aber schon.
Am Donnerstag (das ist der Sonntag der Afghanen) war frei und Andreas und seine Kollegen waren in Massar einkaufen. Er hat auf der Fahrt 200 Bilder geschossen und eine Kleinigkeit dazu erzählt, die ich aber nicht wiederzugeben imstande bin. DAS klang eher ... bescheiden alles.
Zum Glück konnte er sich mit der Burka für mich zurückhalten; er zieht mich am Telefon aber gerne damit auf. Ich brauch so ein Ding nicht. Basta. :-p


Eine Sache muss aber unbedingt noch Erwähnung finden!

Die Befreiung des Rosaroten!



Diese Woche kamen die Kisten angekommen. Und der Rosarote hat sich prima ausgezeichnet. Sektvorräte weggetrunken. Schnuckelkram verputzt. Dieser kleine Mistkerl. Und gerülpst hat er auch noch! (Meinem Schatz vielen vielen Dank für die erste Berichterstattung des Rosaroten aus Afghanistan. )



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Was mich betrifft, bin ich im Moment mit Arbeit und Wohnungswechsel-Planungen vollauf beschäftigt. Im Lauf der Woche Pläne von allen Zimmern gemacht, alles exakt ausgemessen und auch einen Wohnungsschlüsssel bekommen.
Samstag alle Baumärkte wegen Laminat/ Boden und Farbe/ Tapete abgeklappert und auf einen Sprung auch die Küchenabteilung eines großen Möbelhauses angeschaut. - Das artet in Arbeit aus. Manno ...
Festzuhalten ist, dass der lokale PRAKTIKER (Baumarkt) ein Saustall ist. Zumindest was die Boden - Abteilung betrifft und Beratung wird dort klein geschrieben. Naja, dafür gibt's da halt "20%. Auf alles. Bis auf Tiernahrung." Hahaha ...
Beim BAUHAUS sieht es schicker aus und geht es wesentlich kundenfreundlicher zu. Der Verkäufer traut mir zu, dass ich das Klick-Laminat verlegen kann und so ein Abschneidegerät kann ich da bei Bedarf auch leihen. Ist doch schon mal 'n Wort. Jetzt die Qual der Wahl. Es kommen vier Sorten der Normalpreisklasse in die engere Auswahl. Die woche wird sicher teuer ... aber es soll ja voran gehen.



Samstag Abend Geburtstagsparty bei Alex. Fips' Billardtisch hatte nach langer Ruhepause keine freie Minute. - Sind auch paar Feuerwehrkollegen von Andreas dabei, die mich zu einigen anstehenden Feierlichkeiten einladen und auch Unterstützung beim Umzug anbieten.
War eine nette Feier, aber ich stelle fest dass ich aus dem "Noch einen Schnaps?"-Alter vollkommen raus bin.
Hiermit halte ich fest: Als Versuchsperson kann ich bestätigen, dass der Mensch 39 Jahre braucht bis sich ein gewisser "umgekehrter Memory-Effekt" hinsichtlich Kater einstellt. Das heißt: Bis vor einer Weile dauerte die "Nie wieder Alkohol"-Eerkenntnis max. zwei bis vier Wochen an - bis es wieder geschah. Mittlerweile dauert dieser Memory-Effekt, weeeeeesentlich länger. Also geht es mir heute gut und ich kann - nach einer extrem-Ausschlafung - einen Nicht-Kater-Sonntag verbringen. Alleine ist es trotzdem langweilig. Nicht mal Tee hilft. Heute musste zum ersten Mal die Heizug aufgedreht werden ...

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Montag, 5. Oktober 2009
Sonntag-Abend-Blues. Tatort: "Platt gemacht"
Genau so waren die Sonntage, ehe ich Andreas kennengelernt habe: Doof, doof, doof. Den ganzen Tag nix Gescheites machen und Abends dann unzufrieden auf der Couch herumgammeln und sich über den Tatort ärgern.
Heute wieder Ballauf und Krüger, die beiden Ermittler aus Köln. So ziemlich der doofste von allen Tatorten, wenn mich jemand fragt. Nee, iss Quatsch, es gibt langweiligere. ;p
Aber der Köln-Tatort ist Polizei-ermittlerisch oft so weit von der Realität entfernt, dass man auch Rosamunde Pilcher schauen könnte. Nur war heute kein "Pilcher" im ZDF, also Tatort . Die Story ist so nötig wie ein Kropf ... das i-Tüpfelchen ist UDO KIER als Kölscher Berber.

Ballauf zum Berber: "Warum bist Du dann hier gelandet?"
Berber: "Datt iis quasi sojett wie Buße, weil ich mal Schei**e jebaut hab."
Berber: "Datt iss aber ne heftige Buße."
Berber: "War ja auch ne heftige Scheiße."


Und jetzt die Krönung: Den Abschluss machen de Höhner mit einer Berber-Hymne: "Alles verlore". Ein melancholisch sozialkritischer Berber-Blues.

Der Express hat dem Spektakel einen Artikel gewidmet:
http://www.express.de/nachrichten/news/promis/der-koelscheste-tatort-aller-zeiten_artikel_1253811613260.html

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Samstag, 3. Oktober 2009
"Nur wegen dem Geschmack."
Es ist kalt heute hier. Der Wind pfeift und trüb ist es draußen. Gar nicht hell will es werden. Und ich sitze und werkele im T-Shirt in der Bude herum. Mir ist kalt. Zu kalt. Die dicken Socken reichen nicht aus, also doch Pullover oder Heizung einschalten? Nee, dafür ist es zu früh im Jahr. - Was also machen?
Nix warten. Gleich Tee kochen.

Schwarzen Tee mit einem kleinen Schuss (Stroh)Rum. "Nur wegen dem Geschmack.", so hat mein Vati immer gesagt - "Nur wegen dem Geschmack ..."

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Freitag, 2. Oktober 2009
22 Minuten 30 Sekunden ...
... dauerte das Telefonat von eben. Spitze!
Verbindungsqualität ist mittelmäßig, aber wenigstens gab es en keinen Abbruch.
Heute hatte Andreas frei. Ich hab ihn wieder vom Kicker spielen weggeholt. Abendessen gb es schon und laut seinen Aussagen ist es (er ißt bei den Amerikanern ;-) sehr Fleisch-lastig. Gemüse und Obst ist Mangelware, weswegen ich beschließe mit dem erste Feldpostpaket Äpfel zu schicken - und keine Gummitiere und Lakritz.

So richtig kalt soll es in Massar... erst ab Dezember werden, im Moment ist es eher zu heiß. Also keine Decken und Winterkleidung schicken. Die läge hier nämlich schon bereit, für den Fall des Falles.

Zu den Kisten < wieder was Neues: Die sind mit einem afghanischen Spediteur (vulgo LKW, was sich dort wohl so nennt) unterwegs. Also wenigstens weiß man wo sie sind ... unterwegs nämlich.

In der Kiste ist auch noch der arme arme

Rosarote

. Das ist mein persönlicher Auslands-Korrespondent; der die richtig fiesen - eher internen *hehe* - Beiträge liefert. Ein rosaroter Plüschhase, der mir bereits aus Bosnien (das war vor einigen Jahren) interessante Berichte gemailt hat. - Mir tut es richtig Leid, dass der arme Rosarote so lange in der Kiste ausharren muss - jedoch hat er ein wenig Verpflegung mit, soweit ich mich erinnere wird mitsamt ihm, auch noch ein Haufen Schnuckelkram transportiert ... und einige Dosen Aperol Spriz. - Na wenn das gut geht??? Ich weiß nämlich nicht, wieviel der arme Hase vertragen kann. Zu Hause hat er sich immer brav zurückgehalten, bzw. fristete seit Bosnien ein Schlummerdasein, im Regal im Schlafzimmer. (Daher dürfte er Dunkelheit gewöhnt sein... und Wollmäuse!! ;-))))

Dass ich so locker mit meinem Mann telefonieren kann gefällt mir richtig gut. Weil es kommt bei mir zu Hause wieder dieses

OHNE DICH IST ALLES DOOF

-Gefühl auf.

Heute Abend kann ich dann beruhigt mit Fips und Peter ein paar Bierchen zischen gehen. - Das wars nun für heute. Denke ich jedenfalls ... Andreas hat ja immer gesagt ich soll nicht mit besoffenem Kopp (also wenn ich nachher nach Hause komme) an den Computer gehen. Daran werde ich mich dann halten.

Liebe Grüße an alle von Andreas und von mir auch!

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Die Sache mit dem Telefonieren ...
(Nachtrag zu Donnerstag, 1.10.09)

Die Sache mit dem Telefonieren ist ... so eine Sache. Donnerstag Abend habe ich es versucht, bin durchgekommen und wir konnten knapp 10 Minuten reden - in sehr guter Qualität. Dann brach das Gespräch ab. Dann wieder versucht und 2 Minuten gesprochen ... Gespräch aus. Dann noch ein 3. Versuch. Kurz gesprochen. Verbindung Ende.

Aber die 10 Minuten waren ja schon einmal ein Anfang. Andreas klang gut gelaunt, er war mittein in einem Kicker-Turnier mit den Kollegen von der Bundesehr.
Die Kisten (mit dem wichtigen Inhalt, wie Wäsche, Sportklamotten, Verpflegung ...) sind noch nicht in Massar... angekommen. So genau weiß man auch nicht, wo sie sich befinden und wann sie denn bei ihren Besitzern ankommen.

Jetzt muss ich einen Tick weiter ausholen. Ich habe voriges Jahr bereits das Buch Endstation Kabul von Achim Wohlgetan gelesen. * (link zu seiner Homeppage unten im Blog) Der Bericht eines (Ex-)Bundeswehrsoldaten über seinen Afghanistan - Einsatz. Interessant für Soldaten/ Hilfskräfte die nach AFG wollen ... interessant aber vor allem für die "Daheimgebliebenen", also die Angehörigen der Erstgenannten.

Vieles was Wohlgetan (Andreas und ich nennen ihn nur noch Achim , obwohl wir ihn nicht kennen, wohl aber seine beiden Bücher ;-)... also, vieles was Wohlgetan schrieb hat sich bis heute nicht geändert. Insofern hat Andreas sich schon auf ein paar Wartezeiten auf "die Kiste" eingestellt ... und etwas mehr Fluggepäck mitgenommen.


Ich wollte ja von Andreas seinem ersten telefonischen Lage-Bericht erzählen und soll mich (so seine Vorgaben) auf Allgemeinheiten beschränken, die seine Tätigkeit nicht verraten, bzw. irgendwelche Geheimnisse. Bei seinem "Verein" muss man da ja vorsichtig sein.

Jedenfalls war die Fahrt von Camp Marmal in seine Unterkunft wohl eine Art Triumphzug. O-Ton Andreas: "Ich kam mir vor wie zu Haus im Karneval." - Lauter winkende Menschen am Straßenrand. (@Andreas: Bitte Bilder davon. ) Ob es von ihrer Art Neugierde herrührt, oder weil Hilfs- Und Aufbaukräfte tatsächlich willkommen sind? Wir werden es sicher noch erfahren.

Ich finde es freilich schade, dass Andreas seine Erlebnisse nicht selber mittels BLOG für uns alle zur Verfügung stellen kann. Er hat auch schon davon erzählt, dass er viele Bilder gemacht hat bereits. Und er schreibt sein eigenes Tagebuch über diesen Einsatz.

Achja, apropos Internet. Die Kabel-Verbindung (ergo Internet für den Laptop) kam gestern bereits zustande. Und nun kann es ja mit Rundmails an alle losgehen, Andreas. Bitte, bitte. ;-)



* ... link zu der Seite von Achim Wohlgetan:

http://www.operation-kundus.de/

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Donnerstag, 1. Oktober 2009
2 zähe Tage - und die erste Kamelhaarspinne!
Dienstag keine Meldung von Andreas, das hat er ja auch gesagt, weil er da von Kabul nach Massar... geflogen wurde.

Gestern (Mittwoch. 30.9.) abends dann ein Anruf von ihm. - Jippie!!!

Er hat eine SIM Karte für sein Handy und ist somit erreichbar. (Er hat auch ein Iridium-Handy - für den Notfall.)
Die Verbindung ist klasse, er erzählt ein wenig von der Reise von Kabul nach Massar, wo sie eine Nacht im Camp der Amerikaner verbringen durften (ich glaube das hieß Camp Marmal).

Jedenfalls mussten sie dort im Zelt schlafen und es wurde - ich hätt's ja nicht gedacht! - auch die erste Kamelhaarspinne gesichtet ... und gleich platt gemacht. (Es hört sich angeblich an, wie wenn man eine Heuschrecke zertritt. Knackig. ;-)))
Die größte Angst von Andreas (bei seinem Aufenthalt in Afghanistan) ist nicht etwas vor Minen, Anschlägen oder Stromausfall ... sondern seine Spinnen-Phobie. Speziell vor Kamelhaarspinnen (camel spiders) hat er großen Respekt (wenn ich das so nett umschreiben darf?).

Junge Kamelhaarspinne / young camle spider

Das ist nun ein Bild von der "jungen" Spinne.



Hier der link zu einer Seite, die sich mit Kamelhaarspinnen beschäftigt.

http://www.camel-spiders.net/

Die gute Nachricht: Er ist mit seinem Kollegen in einen Wohncontainer eingezogen. Ein neuer Container - das hört sich doch mal gut an. Da bin ich ja mal auf die eine oder andere Anekdote gespannt. Ich kenn ja meinen Mann ...

Die nächste nicht so gute Nachricht war dann: Mit Internet ist es erst einmal nichts , das gibts nur im I-Net Cafe der Amerikaner. Da ist telefonieren mit Skype eher ungünstig.
In einer Woche (oder so) soll aber in seinem Büro eine Internet-Verbindng installiert werden, dann kann er sich vielleicht ja regelmäßig bei Familie, Freunden und Kollegen melden.

Die noch nächste Neuigkeit. Sein Lehrgang dauert nicht 8 Wochen, sondern nur 6. Dafür soll direkt im Anschluss noch einer stattfinden, den er aber nicht abhalten will, weil er zum Umzug im Dezember ja zu Hause sein SOLL.
Der Heimflug soll trotzdem Anfang Dezember sein. Aber wie ich die Planung des Projektes mittlerweile so verfolge, verlasse ich mich da nicht 100% darauf. Wir werden sehen, wann Andreas mitsamt seinen Trophäen nach Hause kommt. ;-)


Der Abend gestern war also gerettet. Ich muss nur noch herausfinden, wie man günstig auf das Afghanistan-Handy telefoniert, weil die Telecom 99 Cent/ Minute dafür haben will.

Meine Arbeit in der Firma ist zunehmend stressig, weil einige Kollegen in Urlaub sind - nach der langen Kurzarbeitsphase nehmen nun viele Urlaub und die die noch da sind bekommen dann lustige Arbeiten aufgebrummt. Da aber keine Überstunden gemacht werden sollen, muss man sehen wie man noch zurecht kommt jetzt. - Wobei es mir im Moment eher egal ist, wann ich nach Hause komme.

Von der neuen Wohnung gibt es noch nichts zu berichten. Auf jeden Fall stehen hier (in der alten) mittlerweile stapelweise Umzugskartons ... die gefüllt werden wollen/ sollen ...

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