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Montag, 5. Juli 2010
Tatort aus Wien " Operation Hiob"
apicula, 21:37h
Ausstrahlung vom 4.7.2010-(WM-freier Sonntag;-)
Hier das erste Mal (auf diesem Blog) mein "Senf" zu einem Österreich-Tatort (und ich glaub fast, das wird a bisserl länger...):
Ergo bin ich dem Öst'reich-Tatort gegenüber immer a bisserl voreingenommen.
Seinerzeit, wo noch der Fichtl&Konsorten ermittelt haben... --- ja das war was! Da gab's immer an ordentlichen Schmäh. Tiefschwarzer Humor, zeitweise.
Und den guten alten Marek, den derf ich auch nicht vergessen. Das war ja der Österreichische Columbo und Miss Marple in einem! Ja, das waren noch Zeiten.
Jetzt sind die schon lang vorbei, diese "glory days" ... und der Moritz Eisner - quasi Ex-Bergdoktor und immer-noch- Winzerkönig mit ewig gleichen Betroffenheits-G'fries - der ist für mich einfach kein Ermittler, dem ich diese Rolle abkauf'.
Entweder er hat depperte Weiber-G'schicht'n während seiner Ermittlungen am laufen oder - neuerdings - eine nervige Tochter, die ihm beruflich g'seh'n verflixt oft in die Quere kommt.
Die dritte Potenz der Deppertheit: Er ermittelt in GANZ Österreich. Na, eh kloa. Kleines Land, wenig Kiewerei, quasi kein Personal, da muss halt der Eisner Moritz sich ins Auto setz'n um in Tirol, oder weiß-ich-wo-wo noch Mordfälle zu ermitteln.
Jjetz' komm ich dann doch noch zum Tatort "Operation Hiob" - das passiert nämlich die vierte Potenz der Unglaublichkeit: Eisner ermittelt - gemeinsam mit dem BKA (Bundeskriminalamt) - in Wien gegen ein aalglattes bislang unantastbares osteuropäisches Verbrechersyndikat. Iin Sachen Ermittlungstechnik sind wir schon fast soweit wie bei CSI und Jack Bauer ... aber der showdown!!! Also ich sag nur Grenzübergreifend!
Der Eisner ermittelt nicht einfach nur in Bratislava, er hat sogar seine Dienstwaffe dort mit dabei und setzt diese auch ein.
(Dieser Fall soll übrigens auf einer wahren Begebenheit basieren.)
Insgesamt ein spannendes und ermittlungstechnisch hochmodernes Spektakel, das von den Machern nur leider in dieses 90 Minuten-Korsett gepfriemelt wurde. Für einen unterhaltsamen Hauch Wiener-Grantlerei sorgte der bald Ex-Kollege Bernhard Weiler (Heribert Sasse) - wenigstens dieser Schauspieler ein Glücksgriff für den ansonsten blassen Krimi in dem wieder einmal zu viel telefoniert und auch unnötig viel getschickt (hochdeutsch: geraucht) wurde.
3 von 5 rauchende Glocks!
Hier das erste Mal (auf diesem Blog) mein "Senf" zu einem Österreich-Tatort (und ich glaub fast, das wird a bisserl länger...):
Moritz Eisner jetzt auch im Ausland tätig.
Es fängt ja schon deppert an: Ich mag nämlich den Moritz Eisner nicht.Ergo bin ich dem Öst'reich-Tatort gegenüber immer a bisserl voreingenommen.
Seinerzeit, wo noch der Fichtl&Konsorten ermittelt haben... --- ja das war was! Da gab's immer an ordentlichen Schmäh. Tiefschwarzer Humor, zeitweise.
Und den guten alten Marek, den derf ich auch nicht vergessen. Das war ja der Österreichische Columbo und Miss Marple in einem! Ja, das waren noch Zeiten.
Jetzt sind die schon lang vorbei, diese "glory days" ... und der Moritz Eisner - quasi Ex-Bergdoktor und immer-noch- Winzerkönig mit ewig gleichen Betroffenheits-G'fries - der ist für mich einfach kein Ermittler, dem ich diese Rolle abkauf'.
Entweder er hat depperte Weiber-G'schicht'n während seiner Ermittlungen am laufen oder - neuerdings - eine nervige Tochter, die ihm beruflich g'seh'n verflixt oft in die Quere kommt.
Die dritte Potenz der Deppertheit: Er ermittelt in GANZ Österreich. Na, eh kloa. Kleines Land, wenig Kiewerei, quasi kein Personal, da muss halt der Eisner Moritz sich ins Auto setz'n um in Tirol, oder weiß-ich-wo-wo noch Mordfälle zu ermitteln.
Jjetz' komm ich dann doch noch zum Tatort "Operation Hiob" - das passiert nämlich die vierte Potenz der Unglaublichkeit: Eisner ermittelt - gemeinsam mit dem BKA (Bundeskriminalamt) - in Wien gegen ein aalglattes bislang unantastbares osteuropäisches Verbrechersyndikat. Iin Sachen Ermittlungstechnik sind wir schon fast soweit wie bei CSI und Jack Bauer ... aber der showdown!!! Also ich sag nur Grenzübergreifend!
Der Eisner ermittelt nicht einfach nur in Bratislava, er hat sogar seine Dienstwaffe dort mit dabei und setzt diese auch ein.
(Dieser Fall soll übrigens auf einer wahren Begebenheit basieren.)
Insgesamt ein spannendes und ermittlungstechnisch hochmodernes Spektakel, das von den Machern nur leider in dieses 90 Minuten-Korsett gepfriemelt wurde. Für einen unterhaltsamen Hauch Wiener-Grantlerei sorgte der bald Ex-Kollege Bernhard Weiler (Heribert Sasse) - wenigstens dieser Schauspieler ein Glücksgriff für den ansonsten blassen Krimi in dem wieder einmal zu viel telefoniert und auch unnötig viel getschickt (hochdeutsch: geraucht) wurde.
3 von 5 rauchende Glocks!
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Freitag, 25. Juni 2010
Dialog
apicula, 19:24h
Frau Schatz: "Herr Schatz, was gibt's denn heut zu essen!?"
Herr Schatz: "Keine Ahnung. Was wäre denn noch da zu kochen?"
Frau Schatz: "Wir haben heute keine Lust zu kochen."
Herr Schatz: "Wir auch nicht."
Herr Schatz: "Keine Ahnung. Was wäre denn noch da zu kochen?"
Frau Schatz: "Wir haben heute keine Lust zu kochen."
Herr Schatz: "Wir auch nicht."
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Freitag, 4. Juni 2010
1. Ausfahrt ...
apicula, 00:29h
... die ersten paar Kilometerchen wären also geschafft.
Hunsrückhöhenstraße - Brodenbach - Löf - Moselufer - Koblenz - mit Zwischenstopp in Vallendar, bei Aki (Geburtstag) und Stella - und wieder nach Hause...
Hunsrückhöhenstraße - Brodenbach - Löf - Moselufer - Koblenz - mit Zwischenstopp in Vallendar, bei Aki (Geburtstag) und Stella - und wieder nach Hause...
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Dienstag, 1. Juni 2010
IKEA was here ... (Beitrag ohne Bilder).
apicula, 23:22h
Wenn schon, denn schon, lautete das Motto. Das Gästezimmter bekommt endlich vernünftige Schränke. Ein Schuhschrank musste auch her und im Wohnzimmer so eine Schrankwand wo der Fernseher integriert ist ...
Möbel bestellen per Internet. Feine Sache.
Anlieferung durch Spedition. Sehr praktisch.
Aufbau? Uiuiui...
Genau darum gibt es kein Foto von dem Chaos das zurzeit hier herrscht.
Möbel bestellen per Internet. Feine Sache.
Anlieferung durch Spedition. Sehr praktisch.
Aufbau? Uiuiui...
Genau darum gibt es kein Foto von dem Chaos das zurzeit hier herrscht.
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Samstag, 29. Mai 2010
Rezension: DER AUGENSAMMLER, von Sebastian Fitzek
apicula, 02:00h
Bild-Quelle: http://www.droemer-knaur.de
DER AUGENSAMMLER, von Sebastian Fitzek
(Psychothriller, erschienen bei Droemer, ISBN 978-3-426-19851-3)
Es gibt eine gute Nachricht und eine schlechte - ich fange mit der Guten an:
DER Psychothriller DER AUGENSAMMLER von Sebastian Fitzek ist wieder ein Volltreffer. Spannend am Anfang, spannend von Kapitel zu Kapitel und das ganze steigert sich noch bis zu diesem absolut verstörenden Ende... Der Autor - in dem Fall legt er die Worte seinem Protagonisten, Alexander Zorbach, in den Mund, der den größten Teil aus seiner Sicht erzählt - warnt sogar ausdrücklich davor die Geschichte überhaupt zu lesen.
Dem kann ich mich in meiner Euphorie nicht anschließen, weil mir DER AUGENSAMMLER wieder ausnehmend gut gefallen hat. Um Längen besser zum Beispiel, als SPLITTER oder DAS KIND.
Worum geht's?
Alexander Zorbach war einmal bei der Polizei, als Verhandler. Bis zu diesem einen Tag "an der Brücke"...
Es passiert etwas Schreckliches an diesem Tag, etwas, das sein Leben von Grund auf geändert hat. Zorbach wird bei diesem Einsatz vor eine Wahl gestellt und muss eine Entscheidung treffen. Die Konsequenz daraus ist unter anderem, dass er aus dem Polizeidienst ausscheiden muss. Aber sein perpetuum morbide (ich hoffe ich zitiere richtig) hat erst begonnen...
Mittlerweile ist Zorbach Journalist und arbeitet an den Recherchen für die Artikel über den AUGENSAMMLER, der bisher drei mal zugeschlagen hat: Zuerst wird die Mutter ermordet, ihr Kind wird entführt, dem Vater wird ein Ultimatum gestellt bis wann er das Kind lebend zurück bekommt. Wird dieser enge Zeitrahmen (es handelt sich um knapp 2 Tage) überschritten, stirbt das Kind - und dann schneidet der Täter den Opfern noch jeweils das linke Auge heraus...
Was für ein krankes Hirn muss man haben um solche Taten auszuführen? Etwa sogar ein Motiv für diese grausamen Verbrechen?? Da wird wohl nicht ein tieferer Sinn dahinter stecken?, fragt man sich, als Fitzek-Kenner insgeheim. Das wäre ja der Wahnsinn, wenn das so wäre!
Dann taucht bei Zorbach eine blinde Physiotherapeutin auf, Alina Gregoriev, und erzählt ihm, dass sie sich sicher ist den AUGENSAMMLER in ihrer Praxis behandelt zu haben! Eine unglaubliche Geschichte, die sie da erzählt Doch Alexander Zorbach hat noch andere Probleme. Es passieren Dinge, die er sich nicht erklären kann ... und die Folge daraus: Er fängt selbst daran an zu zweifeln. Im Hinterstübchen desLesers wird es vermutlich anfangen zu brodeln ... Alexander Zorbachs Ermittlungen in Sachen AUGENSAMMLER gehen jedenfalls gehörig nach hinten los, denn sein ehemaliger Polizei-Kollege, Philip Stoya, der Leiter der Mordkommission, hegt aufgrund einiger Indizien einen berechtigten Verdacht!
Was geht beim Lesen in meinem Kopf so vor?
Nun sind Sebastian Fitzeks Thriller kein Neuland für mich und langsam baut sich da eine Art Vertrauen auf. Kein Muster. Muster wäre schlimm! Dann wäre ja die Spannung weg. Dennoch bekommt man langsam ein Gefühl, dass die Verbrechen von Fitzeks "kranke Gestalten", oft einen, na sagen wir ... einigermaßen nachvollziehbaren Grund haben. Da war diese Geiselnahmegeschichte in AMOKSPIEL , wo ich am Ende tatsächlich kapiert habe, der Täter wusste sich anders nicht zu helfen, als dieses Drama zu inszenieren. In DIE THERAPIE (Fitzeks erstem Psychothriller), war die Auflösung ja so geschickt erzählt, dass ich es ihm glatt abgekauft habe.
Das funktionierte leider nicht bei allen Fitzek-Thrillern. DAS KIND und SPLITTER haben mir gar nicht so sehr gefallen. Insbesondere bei letzterem hat mein Verstand ausgesetzt. Das war so arg zusammen konstruiert, das ging mir einfach nicht in den Kopf.
Jetzt komme ich zurück zu meiner Einleitung in dem vorigen Absatz. Es ging darum, dass man bei Sebastian Fitzek immer mit einer Art plausiblen Erklärung für das jeweilige Verbrechen sucht. Doch was rechtfertigt, dass jemand Mütter und Kinder tötet und verstümmelt??? So einen Wahnsinn kann doch kein Mensch jemals im Namen irgendeiner noch so wünschenswerten ausgleichenden Gerechtigkeit begehen???
Genau das heraus zu finden ist ja so pikant. Eben eine grandiose Motivation beim Lesen.
Soweit meine Versuch mir selbst zu erklären, warum ich das Buch regelrecht verschlungen habe. Bei der AUGENSAMMLER ist das Überfliegen der Seiten übrigens kaum möglich, weil man immer wieder mit denkt und grübelt und furchtbar Acht gibt, ob sich da nicht irgendwo ein Motiv abzeichnet, oder gar einen Hinweis auf den Täter versteckt ist?
Apropos "versteckt"! Wer Sebastian Fitzeks bisher erschienene Thriller kennt, wird sicher gelegentlich schmunzeln beim Lesen. Hie und da taucht nämlich eine Figur aus seinen anderen Büchern auf. Das ist für die Handlung nicht entscheidend, macht einem Fan wie mir aber einfach viel Spaß.
Nun noch die schlechte Nachricht: Jetzt heißt es warten, bis der nächste "Fitzek" erscheint ... hoffentlich lässt mich Sebastian Fitzek nicht so lange hängen. Andeutungsweise habe ich ja in einem Interview gelesen, dass es eine Trilogie geben soll. Sicher bin ich mir, dass ich über die eine oder andere seiner Figuren noch etwas lesen werde.
Mit Sicherheit werde ich auch hin und wieder seine Homepage konsultieren, und nachsehen ob es wieder neue Spielchen gibt.
Wenn sein Buch als HÖRBUCH (Lesung) erscheint lasse ich mir DER AUGENSAMMLER höchstwahrscheinlich noch einmal von Simon Jäger vorlesen. Simon Jäger hat eine sooooooo faszinierende (Mein Mann muss jetzt weghören bitte ... ) sexy Stimme!
Kein Wunder, dass Sebastian Fitzek auch ihn in seinem Nachwort erwähnt ... und ganz viele andere Personen, die ihm bei Recherchen und überhaupt geholfen und inspiriert haben. Ein feiner Zug von ihm und dem Verlag (Droemer), das so ausführlich zu gestalten. Sebastian Fitzek hat eben nicht nur ein gutes Händchen ausgefallen gruselige Geschichten zu erzählen, er besitzt auch die Gabe sich mit seinen Fans auseinander zu setzen und ihnen Gehör zu verschaffen. - Alle Achtung!
Gute Unterhaltung bei Fitzeks neuem Bestseller wünscht – Apicula
Obligatorisch ... Hier der
LINK ZU MEINER REZENSION bei amazon.de
- wo man das Buch auch kaufen kann! ;-)(Als amazon Kunde könnt ihr die Rezi dort auch gerne kommentieren. Hier im Blog ist das ja so eine Sache mit den Kommentaren. Nur wenige melden sich hier an um dieses oder jenes hier mal spontan zu kommentieren.)
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Freitag, 28. Mai 2010
Garten. Die ersten Radieschen!
apicula, 23:46h
Der Mai war schon mal wärmer, ich wollte heute Abend eigentlich auf dem Balkon sitzen und ein Buch lesen, aber das ist definitiv wieder zu kalt. Alleine macht es sowas übrigens gar nicht so viel Spaß. Andreas ist zu so einer Veranstaltung ("Hessentag") bis Sonntag weg.
Darum verkneife ich auch das Essen kochen und ernte die Hälfte der paar brauchbaren Radieschen aus dem Garten. Radieschen mit Butterbrot. - Fast wie in alten zeiten zu Hause! Es ist nämlich auch noch eine Salami da, die Mutti mir neulich "spendiert" hat.
Ansonsten ist das kühle und regnerische Wetter für den Garten gar nicht so verkehrt. Der Spinat geht nicht so schnell in die Höhe und die Kartoffeln wachsen wie verrückt (hoffentlich auch unterirdisch?). Nur Gurken, Tomaten, Paprika stagnieren noch, und wo die Buschbohnen abbleiben frage ich mich auch.
Dafür wuchern Minze und Melisse nun gigantisch - für frischen Tee!. Und der Holunder fängt an zu blühen. Ob ich Holundersirup ansetzen soll?
Hoffentlich bleibt es morgen Früh trocken. Bin schon gespannt, wie die erste Ausfahrt mit dem Motorrad wird.
Lange war mir das Motorradfahren total wurscht aber wenn man wieder drauf sitzt ... ui,ui,uiiiii!
Ich warte schon sehnlichst auf den nächsten Besuch in Kärnten. Ob der Bernhard noch die XT hat???
Hallo Herr Schatz! Keine Panik, Ihr Motorrad lasse ich noch stehen, bis Sie wieder hier sind. Ich bekomme ja das von Fips morgen. :-p
Darum verkneife ich auch das Essen kochen und ernte die Hälfte der paar brauchbaren Radieschen aus dem Garten. Radieschen mit Butterbrot. - Fast wie in alten zeiten zu Hause! Es ist nämlich auch noch eine Salami da, die Mutti mir neulich "spendiert" hat.
Ansonsten ist das kühle und regnerische Wetter für den Garten gar nicht so verkehrt. Der Spinat geht nicht so schnell in die Höhe und die Kartoffeln wachsen wie verrückt (hoffentlich auch unterirdisch?). Nur Gurken, Tomaten, Paprika stagnieren noch, und wo die Buschbohnen abbleiben frage ich mich auch.
Dafür wuchern Minze und Melisse nun gigantisch - für frischen Tee!. Und der Holunder fängt an zu blühen. Ob ich Holundersirup ansetzen soll?
Hoffentlich bleibt es morgen Früh trocken. Bin schon gespannt, wie die erste Ausfahrt mit dem Motorrad wird.
Lange war mir das Motorradfahren total wurscht aber wenn man wieder drauf sitzt ... ui,ui,uiiiii!
Ich warte schon sehnlichst auf den nächsten Besuch in Kärnten. Ob der Bernhard noch die XT hat???
Hallo Herr Schatz! Keine Panik, Ihr Motorrad lasse ich noch stehen, bis Sie wieder hier sind. Ich bekomme ja das von Fips morgen. :-p
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Donnerstag, 27. Mai 2010
Tatort aus Berlin: "Hitchcock und Frau Wernicke"
apicula, 14:57h
Ausstrahlung vom 24.05.2010 -Pfingstmontag.
So einfach kann ein guter Tatort sein. Dieser war eine Art Kammerspiel und das Erfolgsrezept hatte der Tatort dem Original zu verdanken: DAS FENSTER ZUM HOF, von Alfred Hitchcock.
Die Kommissare Ritter (Dominic Raacke) und Stark (Boris Aljinovic) ermitteln aufgrund der Beobachtungen einer älteren Dame, Frau Wernicke, die im Haus gegenüber nachts zuvor einen Mord beobachtet haben will. So einfach wie es scheint ist es jedoch nicht, den Beschuldigten zu verhaften, oder gar seine Wohnung näher zu untersuchen. Dieser Herr Benkelmann (Hans-Jochen Wagner), der da angeblich seine Frau mit "Betäubungstropfen in der Suppe" ausgeschaltet und nachher im Bad "zerlegt" haben soll, der nachts "mit großen Koffern" das Haus verließ, legt eine astreine Performance hin, so dass man auch als Zuschauer ordentlich ins Zweifeln gerät. Hat er jetzt oder hat er nicht?
Einer der Tatorte, wo man sich auch noch einen Tag länger an die Handlung erinnert.
So einfach kann ein guter Tatort sein. Dieser war eine Art Kammerspiel und das Erfolgsrezept hatte der Tatort dem Original zu verdanken: DAS FENSTER ZUM HOF, von Alfred Hitchcock.
Die Kommissare Ritter (Dominic Raacke) und Stark (Boris Aljinovic) ermitteln aufgrund der Beobachtungen einer älteren Dame, Frau Wernicke, die im Haus gegenüber nachts zuvor einen Mord beobachtet haben will. So einfach wie es scheint ist es jedoch nicht, den Beschuldigten zu verhaften, oder gar seine Wohnung näher zu untersuchen. Dieser Herr Benkelmann (Hans-Jochen Wagner), der da angeblich seine Frau mit "Betäubungstropfen in der Suppe" ausgeschaltet und nachher im Bad "zerlegt" haben soll, der nachts "mit großen Koffern" das Haus verließ, legt eine astreine Performance hin, so dass man auch als Zuschauer ordentlich ins Zweifeln gerät. Hat er jetzt oder hat er nicht?
Einer der Tatorte, wo man sich auch noch einen Tag länger an die Handlung erinnert.
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Mittwoch, 26. Mai 2010
Kasimir-Fotoalbum
apicula, 14:56h
Die Frage tauchte bereits einige Male auf: Wie schaut Kasimir denn mittlerweile ao aus?
Hier also eine Art BEST OF KASIMIR, bis heute:
am 8. März
am 10 März - da war er noch brav und hat sich gerne mal nett dazugekuschelt beim Schlafen
am 19. März - etwas müde, vom vielen Herumturnen am und um das Aquarium
am 20. März - auf seinem Kratzbaum, der nach wie vor noch sehr interessant ist zum Tollen, Klettern, Kratzen ...
am 30. März - das Spülbecken hat es ihm angetan...
am 31. März: kuschelige Plätze werden sofort beschlagnahmt
Ostern 2010 ... war Kasimir in Kärnten
Hier sortiert er alte Osterdekoration aus. Insbesondere kleine Küken rupft er mit Vorliebe.
Heidi unternimmt mit Kasimir einen Spaziergang im Garten.
Auch Tante Heidi findet Kasimir "so liab"!
am 10.April: Balkonien ist eröffnet. Alles muss inspiziert werden ...
... und gute Verstecke werden auch sofort unter Beschlag gemommen.
am 14. April: in seinem Katzenbett macht er sichs gemütlich.
am 6. Mai: Nun ist er auf dem offenen Aquarium bereits so sicher unterwegs, dass er nicht mehr hineinfällt. Nur die Tatzen sind ständig nass ... vom Fische angeln?
am 14.Mai: Mittlerweile hat der gar nicht mehr so kleine Kater einen ganz ansehnlichen Schwanz. Vielleicht kommt das, weil er ihn so oft im Aquarium badet?
am 16. Mai ... halten wir Kasimirs Akrobatik auf der Mini-Balkon-Regenrinne fotografisch fest. Wenn wir unten im Garten sind, balanciert er dort und meckert und schimpft zu uns hinunter.
... wird demnächst fortgesetzt ... ;-)
Hier also eine Art BEST OF KASIMIR, bis heute:
am 8. März
am 10 März - da war er noch brav und hat sich gerne mal nett dazugekuschelt beim Schlafen
am 19. März - etwas müde, vom vielen Herumturnen am und um das Aquarium
am 20. März - auf seinem Kratzbaum, der nach wie vor noch sehr interessant ist zum Tollen, Klettern, Kratzen ...
am 30. März - das Spülbecken hat es ihm angetan...
am 31. März: kuschelige Plätze werden sofort beschlagnahmt
Ostern 2010 ... war Kasimir in Kärnten
Hier sortiert er alte Osterdekoration aus. Insbesondere kleine Küken rupft er mit Vorliebe.
Heidi unternimmt mit Kasimir einen Spaziergang im Garten.
Auch Tante Heidi findet Kasimir "so liab"!
am 10.April: Balkonien ist eröffnet. Alles muss inspiziert werden ...
... und gute Verstecke werden auch sofort unter Beschlag gemommen.
am 14. April: in seinem Katzenbett macht er sichs gemütlich.
am 6. Mai: Nun ist er auf dem offenen Aquarium bereits so sicher unterwegs, dass er nicht mehr hineinfällt. Nur die Tatzen sind ständig nass ... vom Fische angeln?
am 14.Mai: Mittlerweile hat der gar nicht mehr so kleine Kater einen ganz ansehnlichen Schwanz. Vielleicht kommt das, weil er ihn so oft im Aquarium badet?
am 16. Mai ... halten wir Kasimirs Akrobatik auf der Mini-Balkon-Regenrinne fotografisch fest. Wenn wir unten im Garten sind, balanciert er dort und meckert und schimpft zu uns hinunter.
... wird demnächst fortgesetzt ... ;-)
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Montag, 24. Mai 2010
23. Mai 2010 - Unser 2. Hochzeitstag, oder: Lustige Tour durch die Eifel.
apicula, 16:10h
Es gibt ja so einige Fernziele von denen man immer mal träumt: Mond, Tibet … oder eben Bad Münstereifel. Heino Haselnuss-Torte essen.
Das schöne Wetter an diesem Pfingstsonntag hat uns jedenfalls verleitet einen kleinen Ausflug zu machen. In dieEifel.
Wo es eigentlich nicht viel gibt. Von der vielen Landschaft mal abgesehen --- und einigen tatsächlich attraktiven Zielen. Damit ist nun nicht der Nürburgring gemeint. Aber der liegt nun mal mitten drin – und darum fahren dort an Schönwettersonntagen Horden von Motorradfahrern hin. Oder röhrende Ferraris und andere tiefer gelegte Sportwagen wo dem Besitzer offensichtlich das Budget für einen Testarossa oder Maserati nicht gereicht hat.
Wir wollten allerdings nicht auf „den Ring“ sondern, zunächst nach nach
Monreal.
Monreal ist ein sehr kleines Dorf, das in einem wirklich engen Tal liegt, doch die Fachwerkshaus-Idylle in den kleinen Gassen lädt zu einem gemütlichen kleinen Bummel ein.
Sehr schön sieht es dort aus, und es gibt auch einige kleine Cafes und zumindest ein empfehlenswertes Restaurant mit Terrasse(n) und Burgblick – wo man allerdings an Tagen wie diesem ein wenig Geduld mitbringen muss. Dafür entschädigt die mediterran angehauchte Küche (Jägerschnitzel gibt es trotzdem!) für die Wartezeit.
Monreal nennt sich – laut Homepage - „Das schönste Dorf Deutschlands“. Und als ob ich es nicht geahnt hätte – auf der Homepage des Dorfes findet sich zurzeit auch ein Verweis auf eine TV-Produktion, die eben erst Premiere hatte: Ein Eifel-Krimi: „Der Bulle und das Landei“. Was sonst. Die Eifel ist mit Sicherheit der kriminellste Landstrich Deutschlands. Als Besucher / Tourist merkt man davon glücklicher Weise nicht viel. Im Frühling und Sommer ist die Eifel einfach nur schön.
Den Weg auf die Burgruine sparen wir uns für einen anderen Tag auf und machen uns ans nächste Ziel: 60km entfernt, laut Navigationssystem, liegt es nämlich: Bad Münstereifel.
Das Bild täuscht ein wenig. Mit dem Auto kommt man sich bei dieser Fahrt über die Landstraßen manchmal so vor, wie ein Geisterfahrer. So richtig Spaß macht das Autofahren da nicht immer, weil die Zweirad-Horden höchste Aufmerksamkeit erfordern. Insbesondere in Kurven ist es sehr spannend, weil Motorräder und ihre Fahrer die Affinität haben sich in die Gegenspur zu legen.
Es gibt sie aber schon noch, die gemütlichen Biker. Das will ich ja gar nicht in Abrede stellen. Nur leider sind es die Raser, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen und so kamen wir auf der Strecke heute auch an einem Motorradunfall vorbei.
Und noch so ein komischer Eindruck: Man musste mit dem Auto durch die Stadt Adenau am Nürburgring. Dort geht es zu, wie auf einer Motorrad-Schau. Sehen und gesehen werden, dürfte das Motto dort lauten. Im Schritttempo und mit 200% Aufmerksamkeit manövriere ich das Auto im Zickzack zwischen den ein- und ausfahrenden Motorrad-Gruppen durch die Stadt. Von Adenau ist es nämlich nur einen Sprung zum Ring.
Nach Bad Münstereifel sind nur noch einige Kilometer, die werden aber langsam ruhiger. Wir erfahren woher die Insulaner stammen – aus dem Dörfchen Insul. Und die Schuldner aus dem Nachbarort: Schuld. – Eine lehrreiche Ausfahrt.
In dem Städtchen
Bad Münstereifel
herrscht an diesem Pfingstsonntag Hochbetrieb, einen Parkplatz zu finden ist sicher Glückssache. Uns ist es hold.Am Stadttor sehen wir einen in Pilgerkluft gekleideten Man, der von seinem Marsch nach Santiago de Compostela erzählt. Jakobsweg also. Es handelte sich jedoch nicht um Hape Kerkeling – möchte ich noch anmerken.
Auch sonst geht es in der idyllischen Fußgängerzone sehr lebendig zu. Cafes, Eisdielen, eine Trattoria, Restaurants, viele Nippes-Geschäfte – und alles wirkt so hübsch altertümlich. Nicht nur wegen den hübsch erhaltenen Fachwerkhäusern die das Bild der Fußgängerzone säumen. Es gibt an allen Ecken imposante Stadttore, und eine gut erhaltene Stadtmauer.
Und dann noch die Erft – ein kleiner Fluss – der einen Teil der Stadt durchfließt.
Kleine Brücken, eine hübsche Mauer an beiden Seiten – auch da lasst es sich gemütlich bummeln oder verweilen. Außerdem gibt es da ja noch die Burg Bad Münstereifel.
Zugegeben, wir sind nicht der Idylle wegen dorthin gefahren, das Heino-Cafe war unser Top Ziel und das haben wir auch schnell gefunden. Am Marktplatz.
Nicht wirklich imposant der Bau und auch sonst nicht auffällig. Bei dem schönen Wetter sind ALLE Cafes und Eisdielen gut besucht. In dem Heino-Cafe finden wir im Außenbereich leider keine Sitzgelegenheit, das stellt sich später auch als gar nicht so schlimm heraus, denn was man im Cafe so beobachten kann ist viel spannender. Hektisch geht es dort zu, ein bisschen wie in einem Bahnhofscafe. Kommen und Gehen. Nur halt eben alles etwas gemächlicher, aber immerhin lassen die meisten BesucherINNEN ihr Gehfrei an diesem Tag im Heim.
Mein lieber Mann versucht mein Erinnerungsfoto zu boykottieren, kein Wunder: Wenn das die Kollegen sehen würden?!
Kaffee und Getränke kann man am Tisch bestellen, Torten nur an der Theke. Man bekommt dann ein Zettelchen mit der Kuchennummer die man gewählt hat, geht zurück an den Tisch wo eine Bedienung die Zettelchen mitnimmt und dann dafür das ausgewählte Stück bringt. Einigen Besuchern geht das zu langsam, verständlich, wenn man bedenkt, dass sie im nächsten Augenblick an Altersschwäche sterben könnten.
Ich selber irre auch hektisch zur Kuchentheke um mir so ein Stück Heino-Haselnuss-Torte zu reservieren, habe nur leider das Pech: Haselnusstorte ist alle. Und das, wo mein Mann auf der Homepage von Heino gelesen hat, dass Haselnusstorte IMMER da ist. Und jetzt das. Auf dem Rückweg zum Tisch bemerke ich den blonden Herrn in schwarzer Hose, grauem Jackett gar nicht. Auch nicht, dass es sich um einen Mann mit dunkler Sonnenbrille handelt. Ich renne diesen Mann fast um – und erfahre erst später, wen ich da fast umgerannt habe. Also sowas. Da ist Herr Heino tatsächlich in seinem Cafe und begrüßt tapfer die Kundschaft, hält Schwätzchen, gibt Autogramme.
Der Milchkaffe schmeckt lecker, und die Sahne-Haselnuss-Torte, die ich gewählt habe auch. Scheint eine gute Alternative zur Heino-Haselnuss-Torte zu sein, auch wenn wir die noch nicht probiert haben. Andreas ergattert ein Stück Schoko-Creme-Torte und ist nicht so wahnsinnig erfreut, weil die Schokocreme sich als derb-geile Butter-Schoko-Creme herausstellt – und die Torte quasi zu 50% aus dieser fetten Creme besteht. Ich opfere mich schweren Herzens und helfe ihm bei der Vernichtung der Torte.
Am Nachbartisch hat sich ein fideles Seniorengrüppchen eingefunden, die kühn genug sind um dieses Pneuphoniker-Heino&Hannelore-Puppenpärchen mit einem Geldstück zu füttern, auf dass ein Ständchen erklinge. Ein originelles Spektakel.
Zum Abschluss dann noch die Krönung des Ausfluges, ich will meiner Mutter, die Kaffeetassen aus aller Welt sammelt (zumindest wird sie von meiner Schwester und mir damit immer beglückt), eine Heino-Tasse kaufen. Das Kaufen selbst wäre ja nicht so dramatisch erwähnenswert, doch in dem Moment als ich die Tasse in die Hand nehme, steht der blonde Mann mit der Sonnenbrille neben mir uns macht eine Andeutung mit seinem Signierstift. Toll. Ich bekomme ein Heino-Autogramm auf die Tasse.
Weil ich mich nach dieser Aktion – Aufregung vermutlich – sehr schnell verabschiede, hat mein Mann leider keine Gelegenheit ein „Sabine mit Heino-Foto“ zu knipsen. Schade aber auch. Ich fand es trotzdem sehr nett von Herrn Klamm, dass er sich seinen Besuchern gegenüber so engagiert und ermutigend verhält. Bin ein wenig stolz, weil von alleine hätte ich niemals nach einem Autogramm gefragt.
Noch spannender kann der Tag nicht werden, und wir beschließen die schnellste Route nach Hause zu wählen. 85 Kilometer, soweit ich mich entsinne.
Am Ende bleiben eine Menge sehr netter Eindrücke an die schöne, in frisches Grün und Gelb gewandete Landschaft der Eifel, den entzückenden Ort Monreal, und das sympathische Gewimmel in der mittelalterlich anmutenden Stad Bad Münstereifel. Und freilich der Besuch im Heino-Cafe, mit handsignierter Tasse …
… an unserem dritten Hochzeitstag geht’s dann in die Niederlande, wo wir uns zu einem Pläuschen mit Juppi Heesters treffen wollen.
Hier noch eine Art virtuelle Ansichtskartre für alle Bekannten und Verwandten, die gelegentlich hier vorbeischauen:
Schöne Grüße aus Bad Münstereifel senden,
Sabine und Andreas.
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Mittwoch, 21. April 2010
Rezension: LILIENBLUT, von Elisabeth Herrmann (Jugendkrimi)
apicula, 18:23h
Weil mir die Besprechung grad so locker flockig von der Hand ging und ich das Buch an Jungs und Mädels aber auch Erwachsengewordene Krimi-Liebhaber gerne weiter empfehlen möchte, heute mal wieder eine Rezension.
Sehnsucht! - Spannender Jugend-Krimi für Erwachsenwerdende und bereits Erwachsene.
Dieser Kriminalroman für Jugendliche fiel mir, die ich schon eine Weile nicht mehr als Jugendliche zähle in die Hände, weil ich die anderen Krimis der Autorin sehr gut fand UND weil ich in Neuwied am Rhein wohne, wo ein Teil der Handlung stattfindet. Gleich zwei gute Gründe auch als 40-jährige noch einmal tief in eine Geschichte einzutauchen die mit der ersten Liebe, dem Erwachsenwerden und einer großen Portion "Geheimnisvoller Fremder" zu tun hat.
Ich bin wieder so ungeduldig und stelle mein Urteil an den Anfang meiner Besprechung: Ich hatte meine liebe Not dieses spannende Buch aus der Hand zu legen und fühlte mich am Ende angenehm "lesegesättigt" und weil's ausgegangen ist, wie's ausgegangen ist: Auch ein wenig erleichtert. - Von mir gibt's für das Buch die Höchstnote. Vollkommen subjektiv und aus dem Bauch heraus. Weil ich es einfach sehr sehr gerne gelesen habe.
Es geht um Sabrina, deren 16. Geburtstag von Anfang an nicht so verläuft wie gedacht. Für gewöhnlich überrascht ihre Mutter - eine Winzerin mit eigenem Weinanbaugebiet, sprich Weinberg - sie mit einer Art Lieblingsfrühstück. Nicht so an diesem Tag. Ihr Geburtstagsgeschenk, von der Mutter als "Riesenüberraschung" angekündigt verdirbt ihr vollends die Laune. Vermutlich gut gemeint von ihrer Mutter wird sie mit einem eigenen Weinberg zwangsbeglückt --- und sieht sich noch im selben Moment für die nächsten 1000 Jahre an Haus, Hof, Weinberg und die damit einhergehende immerselbe Arbeit verpflichtet. Enttäuscht verzieht sich Sabrina ans Rheinufer, wo sie gemeinsam mit ihrer um einiges älteren besten Freundin Amelie im herrlichen Sommertag verbringt. Dort entdecken die beiden irgendwann in einem abgelegenen Seitenarm des Rheins - in einem Naturschutzgebiet - einen schäbigen alten Frachter: Die DESIREE! Und ihren Besitzer lernen die beiden, als sie das Schiff ungebeten betreten, auch gleich kennen: Kilian. Und der reagiert auch noch recht lässig auf den ungebetenen Besuch. Sabrina ist hin und weg von dem jungen Mann, der sie mit seinem Blick in Andernach auf dem Marktplatz bereits verzaubert hat. Doch Amelie mit ihren verrückten Träumen - sie will mit dem Fremden aufbrechen und einfach weg von zu Hause - macht ihr in Sachen Kilian einen Strich durch die Rechnung... Und dann kommt alles völlig anders. Während Sabrina mit ihrer Mutter in Leutesdorf im Weinberg schuftet, fährt auf der gegenüberliegenden Rheinseite ein Riesenaufgebot an Polizei auf. Sabrinas Befürchtungen werden schnell bestätigt: Es ist ihre Freundin die dort tot aufgefunden wurde. Ermordet! Und die Desiree ist mitsamt Kilian verschwunden...
Für Sabrina hat sich mit einem Schlag alles geändert. Sie kommt nur schwer über den Tod ihrer Freundin hinweg und beginnt auf eigene Faust ein wenig nachzuforschen, weil außer ihr angeblich niemand den Frachter dort im Naturschutzgebiet gesehen haben will. Sogar die Polizei beginnt an ihren Aussagen zu zweifeln...
LILIENBLUT ist eine spannende Sommer-Krimi-Lektüre mit einer sehr authentisch wirkenden Protagonistin in der Hauptrolle. Mit Sabrina wird man förmlich in das Gefühlschaos des Erwachsenwerdens und der ersten Liebe mit all den Zweifeln und Hoffnungen hineinversetzt. Und dann erst die Zwänge des Sich-für-einen-Beruf entscheiden-Müssens! - Am allergrößten ist allerdings Sabrinas Hoffnung, aber auch Zweifel, wegen dieser unerklärlichen Anziehung die der Fremde auf sie ausgeübt hat. Vor allen Dingen will sie nicht daran glauben, dass er ein Mörder ist.
Wie es Sabrina auf ihrer Suche ergeht und ob sie den geheimnisvollen Kilian wieder sehen wird??? - Unbedingt lesen!
Hier der
(Als amazon Kunde könnt ihr die Rezi dort auch gerne kommentieren. Hier im Blog ist das ja so eine Sache mit den Kommentaren. Nur wenige melden sich hier an um dieses oder jenes hier mal spontan zu kommentieren.)
Bild-Quelle: www.randomhouse.de
LILIENBLUT, von Elisabeth Herrmann
(Jugendkrimi, erschienen bei cbt)
Sehnsucht! - Spannender Jugend-Krimi für Erwachsenwerdende und bereits Erwachsene.
Dieser Kriminalroman für Jugendliche fiel mir, die ich schon eine Weile nicht mehr als Jugendliche zähle in die Hände, weil ich die anderen Krimis der Autorin sehr gut fand UND weil ich in Neuwied am Rhein wohne, wo ein Teil der Handlung stattfindet. Gleich zwei gute Gründe auch als 40-jährige noch einmal tief in eine Geschichte einzutauchen die mit der ersten Liebe, dem Erwachsenwerden und einer großen Portion "Geheimnisvoller Fremder" zu tun hat.
Ich bin wieder so ungeduldig und stelle mein Urteil an den Anfang meiner Besprechung: Ich hatte meine liebe Not dieses spannende Buch aus der Hand zu legen und fühlte mich am Ende angenehm "lesegesättigt" und weil's ausgegangen ist, wie's ausgegangen ist: Auch ein wenig erleichtert. - Von mir gibt's für das Buch die Höchstnote. Vollkommen subjektiv und aus dem Bauch heraus. Weil ich es einfach sehr sehr gerne gelesen habe.
Es geht um Sabrina, deren 16. Geburtstag von Anfang an nicht so verläuft wie gedacht. Für gewöhnlich überrascht ihre Mutter - eine Winzerin mit eigenem Weinanbaugebiet, sprich Weinberg - sie mit einer Art Lieblingsfrühstück. Nicht so an diesem Tag. Ihr Geburtstagsgeschenk, von der Mutter als "Riesenüberraschung" angekündigt verdirbt ihr vollends die Laune. Vermutlich gut gemeint von ihrer Mutter wird sie mit einem eigenen Weinberg zwangsbeglückt --- und sieht sich noch im selben Moment für die nächsten 1000 Jahre an Haus, Hof, Weinberg und die damit einhergehende immerselbe Arbeit verpflichtet. Enttäuscht verzieht sich Sabrina ans Rheinufer, wo sie gemeinsam mit ihrer um einiges älteren besten Freundin Amelie im herrlichen Sommertag verbringt. Dort entdecken die beiden irgendwann in einem abgelegenen Seitenarm des Rheins - in einem Naturschutzgebiet - einen schäbigen alten Frachter: Die DESIREE! Und ihren Besitzer lernen die beiden, als sie das Schiff ungebeten betreten, auch gleich kennen: Kilian. Und der reagiert auch noch recht lässig auf den ungebetenen Besuch. Sabrina ist hin und weg von dem jungen Mann, der sie mit seinem Blick in Andernach auf dem Marktplatz bereits verzaubert hat. Doch Amelie mit ihren verrückten Träumen - sie will mit dem Fremden aufbrechen und einfach weg von zu Hause - macht ihr in Sachen Kilian einen Strich durch die Rechnung... Und dann kommt alles völlig anders. Während Sabrina mit ihrer Mutter in Leutesdorf im Weinberg schuftet, fährt auf der gegenüberliegenden Rheinseite ein Riesenaufgebot an Polizei auf. Sabrinas Befürchtungen werden schnell bestätigt: Es ist ihre Freundin die dort tot aufgefunden wurde. Ermordet! Und die Desiree ist mitsamt Kilian verschwunden...
Für Sabrina hat sich mit einem Schlag alles geändert. Sie kommt nur schwer über den Tod ihrer Freundin hinweg und beginnt auf eigene Faust ein wenig nachzuforschen, weil außer ihr angeblich niemand den Frachter dort im Naturschutzgebiet gesehen haben will. Sogar die Polizei beginnt an ihren Aussagen zu zweifeln...
LILIENBLUT ist eine spannende Sommer-Krimi-Lektüre mit einer sehr authentisch wirkenden Protagonistin in der Hauptrolle. Mit Sabrina wird man förmlich in das Gefühlschaos des Erwachsenwerdens und der ersten Liebe mit all den Zweifeln und Hoffnungen hineinversetzt. Und dann erst die Zwänge des Sich-für-einen-Beruf entscheiden-Müssens! - Am allergrößten ist allerdings Sabrinas Hoffnung, aber auch Zweifel, wegen dieser unerklärlichen Anziehung die der Fremde auf sie ausgeübt hat. Vor allen Dingen will sie nicht daran glauben, dass er ein Mörder ist.
Wie es Sabrina auf ihrer Suche ergeht und ob sie den geheimnisvollen Kilian wieder sehen wird??? - Unbedingt lesen!
Hier der
LINK ZU MEINER REZENSION
bei amazon.de - wo man das Buch auch kaufen kann. -(Als amazon Kunde könnt ihr die Rezi dort auch gerne kommentieren. Hier im Blog ist das ja so eine Sache mit den Kommentaren. Nur wenige melden sich hier an um dieses oder jenes hier mal spontan zu kommentieren.)
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