Freitag, 6. Mai 2011
Spaßige SPAM Mail!
Mal kurz was Lustiges. Muss ja auch mal sein ...

Neulich traf eine SPAM Mail bei mir ein mit dem Betreff:

4500 Euro: Klaus, Uwe und Bernd leihen Ihnen das Geld!

Na, das ist ja mal eine Nachricht! (Wird freilich umgehend gelöscht, der Quatsch.)

Klaus, Uwe und Bernd ... ich musste ja lachen!
Na, wenn mein Mann nicht heimlich Betreffs für Spam-Mailer kreiert!? ;-)

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Dienstag, 3. Mai 2011
Die Neue im Haus: Hazel (Maine Coon Dame)
Nach Ostern war es endlich soweit, die kleine Hazel zog bei uns ein:

Kasimir schaut gebannt, was da wohl auf ihn zukommt ...

Wen haben wir denn da?





Nach der ersten Aufregung, ein Nickerchen ...















So sah Hazels Familie aus, ehe alle Kleinen wegziehen mussten.....

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Donnerstag, 14. April 2011
Alles wird gut ...

... nur irgendwie viel zu langsam...

... wenn mich jemand fragt.

Ende letzter Woche lagen die Nerven schon ziemlich blank --- in dem Chaos (=Baustelle) hier. 2 Wochen mit abgebauter, nur wenig benutzbarer Küche... Gästezimmer und Wohnzimmer ein Schlachtfeld ...

Doch es gab letzte Woche Freitag gute Aussichten: Alle Trocknungsmaßnahmen haben endlich gefruchtet.

Zur Abwechslung am Wochenende raus aus der Bude:
Motorradausfahrt zur Aartalsperre (ca. 250km) kam gelegen. Wetter war prima. Gesellschaft auch! ;-)

Sonntag dann Brunchen im Einstein in Koblenz. Auch nicht schlecht... Gesellschaft und Essen und Wetter.
In Koblenz sieht's aus wie auf einem holländischen Tulpenfeld. Überall wo noch Platz war, wurde bepflanzt. Die BUGA lässt grüßen... wir freuen uns schon.

Dann am Sonntagnachmittag und abends allerdings alles vorbereiten für den Einsatz der Maler am Montag. Küche komplett frei räumen, weil alles neu tapeziert werden sollte. Für mich der Höhepunkt des Unerträglichen... das muss ich an der Stelle einfach einmal festhalten.
Im Wohnzimmer und Gästezimmer müssen auch noch Regale und Bilder und alles Mögliche zur Seite geschafft werden, damit die Maler an die Wand kommen. Nägel aus den Wänden, Leisten weg ... ach, und dann putzen, putzen und wieder putzen.

Wenn ich dem lieben Gott für eine Sache danke, dann für meinen gesunden Schlaf.
Und einigen Autoren danke ich für gute Bücher! Ulf Schiewe zum Beispiel für DIE COMTESSA und Jan Wallentin für STRINDBERGS STERN. Zum Glück hört dann die Grübelei für einige erholsame Stunden auf.

Neben dem Räumen und Putzen höre ich noch (habe ich mittlerweile fertig angehört) den neuen Krimi von Martin Suter: ALLMEN UND DIE LIBELLEN. 4 CDs vorgelesen von Gert Heidenreich. Also kurzweilig ist was anderes, muss ich gestehen. Dann lieber einen zweiten Durchgang mit Sven Regeners Logbüchern und Hamburg Heiner... ;-)


Montag geht es endlich los. Die Maler sind da!!!!
Großartige Truppe die sich hier ans Werk macht. Kasimir spielt Baustellenaufsicht und genießt die viele Aufmerksamkeit und nutzt die neuen Möglichkeiten die das ausgelegte Malerfließ am Boden für Verstecke bietet. oder zum ausruhen und zuschauen, was die Maler da so machen.

Die Aufbrüche in den Wänden werden zugekittet und geputzt. Fein, fein... langsam wird's ja!

Montagnachmittag schaffe ich es auch den Garten komplett zu besäen. Der Mond war günstig für Blattgemüse (Salat, Spinat, Petersilie, Mangold). Ob der frühe rote Rettich trotzdem Ertrag unter der Erde bringt? (Bin gespannt, ob diese Mondphasen-Sache tatsächlich so viel ausmacht...)
Die Kartoffeln bilden schon die ersten Triebe aus der Erde. Die haben schon einen kleinen Vorsprung.
Habe alles mit Fließ abgedeckt, damit der Herr Katz nicht auf die Idee kommt in der frisch geharkten Erde herum zu scharren...

Zurück zur Wohnung:
Dienstag geht's mit Tapezieren los.

Ab Mittwoch wurde gemalt.

Heute Donnerstag...
Nun sind wir also schon fast fertig. Der Maler malt gerade im Gästezimmer die letzte Wand. Küche ist fertig und ich warte noch auf Arbeiter, die die Schränke wieder aufhängen.

Wohnzimmer ist schon komplett fertig, zumindest die Essecke. Das haben wir gestern noch vor dem Champions League Spiel geschafft. (Unwahrscheinlich, dass Roberto hier mitliest, aber ich fühlte mit ihm, als Mailand gestern so arg gebeutelt aus dem Viertelfinale geflogen ist... Hab mich trotzdem für Schalke gefreut.)

Leider steht hier noch das ganze Gerümpel aus der Küche kreuz und quer, aber es ist schon weniger ... und auch das wird heute Abend oder morgen fertig.


Warum ich heute erst wieder schreibe?
Mein Laptop war in irgendeiner Ecke in der Bude verschollen und die Lust hielt sich auch arg in Grenzen.


Im Moment herrscht große Vorfreude auf eine bald wieder komplette ordentliche Wohnung und auf Urlaub in Österreich und Italien. Am Samstag oder Sonntag kann es losgehen.

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Mittwoch, 30. März 2011
Kurz vor dem Nervenzusammenbruch hilft mir Hamburg-Heiner und Sven Regener!
Kennt jemand von euch Hamburg-Heiner? Vermutlich eher nicht. Aber Herrn Lehmann , den kennt man doch, oder? Zumindest Sven Regener dürfte bekannt sein. Der Mann hat gerade ein Buch herausgebracht, das ich - als Hörbuch - von Zeit zu Zeit in meiner desolaten Küche anhöre.

Titel: Meine Jahre mit Hamburg-Heiner: Logbücher



Sogar in der ZEIT hat Iljoma Mangold das Buch neulich verfeulletoniert, also besprochen oder rezensiert, wie der Profi das so nennt. Er hat Regeners Buch nicht einmal so arg verrissen. Womöglich auch nur Ansichtssache, wie man so eine Profi-Rezension deutet. Ich steh jedenfalls auf Regener und seinen Hamburg-Heiner. Sehr sogar.
Die beiden sind ein astreines Blogger-Team. Sven Regener ist ein Mensch aus Fleisch und Blut, Hamburg-Heiner seine Kopfgeburt. Regner ist brav, hat einen nett-trockenen Humor, ist kaum aus der Ruhe zu bringen, kurzum: Ein sypathischer Mensch aus Bremen.
Hamburg-Heiner spricht schon mal Klartext ist kein Fan übertriebener political correctness und überhaupt meckert der schon mal ordentlich mit Sven herum, wenn dieser zu brav und anständig ist.

Das Hörbuch macht echt Laune. Es geht um total unwichtige Vorkommisse. Es kommen einen Haufen bekannte Leute drin vor, über die Regener allerdings nix Schlimmes sagt; gelästert wird quasi im Schonwaschgang mit viel Weichspüler.
Insgesamt sind Regeners Blog-Einträge (genau das ist das Buch. Eine Sammlung von Sven Regener Blogs) mehr so eine kluge Betrachtung unseres aktuellen Zeitgeschehens. Nix mit Politik und Weltwirtschaft und so 'nen Kram. Völlig unverfänglich und trotzdem sympathisch philosophisch das alles. Kaum Meckerei, erholsam wenig Aufregendes.
Ich weiß gar nicht, warum ich bisher nix von diesem Regener gelesen habe. Echt ein Versäumnis. Schlimm!

Der Sven Regener liest sein Buch selbst vor. Und das ist die nächste Überraschung: Der Mann , vielmehr seine Stimme und der norddeutsche Dialekt, sind ist mir unheimlich sympathisch. Ich werde das Hörbuch demnächst auch noch für mein tragbares Gerät ver-MP3-en und hab dann dieses Mantra-Team immer bei der Hand, wenn Not am Mann ist oder ich mir einfach einmal was Gutes tun möchte.

Eigentlich wollte ich heute hier ja über den verflucht schlimmen Zustand meiner Wohnung jammern, berichten, kurz: bloggen. Doch das bisschen Bild was ich da aufgenommen habe, muss reichen.
Wichtiger ist mir dieses Hörbuch zu empfehlen.





Lieber Hamburg-Heiner,
falls Du das hier irgendwanneinmal lesen solltest…
Bitte, bitte melde Dich wieder bei Sven und mach ihm klar dass seine Bloggerei nicht nur "promo" ist, es gibt da draußen welche (mich!) die mögen das. Die kaufen das, hören das, lesen das.
Die Welt braucht solche wie Dich. Und Sven natürlich auch. Und seine Lieder sowieso.

Also, das war schon fast alles, was ich loswerden wollte.
Ach, fast vergessen: Bleib so wie Du bist,

das wünscht sich,
Apicula

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Sonntag, 27. März 2011
Ist die Katze gesund, freut sich der Mensch.
Dem Katzenbert geht es wieder sehr gut. Sein Verhalten ist wieder total normal (morgens um 5 Uhr alles aufwecken was noch schläft!) und er hat das schöne Wetter am Wochenende für ausgiebige Touren rund um unsere Wohngegend genutzt. Er kennt sicher schon jeden Vogel beim Vornamen und hat den rot-weißen Kater aus der Nachbarschaft vorhin auch noch erfolgreich weggejagt. Braver Katz!


Im Garten geht die Arbeit volle Kanne los. Heute war ein guter Mond für Wurzel-Zeugs, also habe ich Kartoffeln und rote Zwiebeln gesetzt.

Kasimir hat brav zugeschaut und sich in der frisch umgegrabenen Erde gewälzt (die kleine Sau!).

Das schöne Wetter haben wir beide dann noch genutzt um ein wenig Sonne zu tanken und zu lesen, bzw. Mäuse zu jagen. Mit den Mäusen hab ich es freilich nicht so sehr, dafür liest Kasimir auch eher selten Bücher.

Jetzt wäre es langsam Zeit für ein bißchen Regen... natürlich nicht, wenn mein Herr Schatz am Mittwoch von Lübeck zurück auf dem Weg nach Hause ist mit seinem Motorrad!


Das Buch das Walburga (Huhu! Danke & Liebe Grüße, an dieser Stelle!) mir geliehen hat, vom Kater namens Oskar, ist äußerst rührend und für alle Katzenmenschen unbedingt zu empfehlen.


Und sonst so?
Na ja. Langweilig ist es mir eigentlich nicht, obwohl der Herr Schatz schon wieder für ein paar Tage weg ist.
Er hat halt wieder das unheimliche Glück von den aktuell anstehenden Abriss- und Abbauarbeiten in der Wohnung nichts mitzubekommen. Aktuell wird die Küche langsam geräumt, Regale abgehangen, Tapete abgemacht, damit die Wand trocknen kann. Wenn es schlimm kommt wird nächste Woche die Küche abgebaut.

Leben auf der Baustelle. Haha! In ein paar Monaten werde ich hoffentlich darüber lachen können...

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Sonntag, 20. März 2011
Wochenend' und Rüdesheim! - Erste Samstags-Ausfahrt.
Mitte März, und das Wetter ist seit gestern richtig super. Zwar ist es nachts noch kalt wie Sau, aber tagsüber herrlichster Sonnenschein. Gestern gleich genutzt für die erste Ausfahrt mit den BiBs.

Um 13.00h ist Treffpunkt an einer Tanke, wo wir mit Aki und Rainer zum Tagesausflug nach Rüdesheim starten.

Schön ist das Wetter, keine eine Wolke am Himmel, doch die Temperaturen bewegen sich im Rahmen von 10°C, vielleicht bis 15°C in der Sonne …. Bei voller Fahrt fühlt es sich jedoch eher frisch an…

Die B42 Richtung Rüdesheim ist kaum befahren, man kann stressfrei düsen. Das nutzen wir auch. Zum ersten Mal nehme ich die Eindrücke geflickter Straßen als Motorradfahrer richtig war. Streckenweise ist der Straßenzustand eine Katastrophe. Die neu restaurierten Abschnitte dagegen eine Wohltat.
Der Rhein sieht mächtig aus, wenn man in die Gegend von Rüdesheim kommt. Am Ufer entlang fühlt man sich, wie an einer Küstenstraße. Das Grün in der Landschaft und speziell in den vielen Weinbergen fehlt noch.

In Rüdesheim ist um die Jahreszeit noch wenig los. Einige Ausflugschiffe haben den Betrieb schon aufgenommen, doch die wenigen Passagiere fallen nicht ins Gewicht.

Wir finden in einem Restaurant an der Straße einen Tisch in der Sonne und lassen uns bei Cappucchino langsam wieder auftauen. Rundherum der feine Duft von Jägerschnitzel und Pommes. Herrliche Idylle. ;-)

Falls man in die Gefahr geraten sollte bei dieser Idylle am Tisch einzupennen: Iss nich‘! Die liebe gute Bahn(trasse) holt einen wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Hölle, ist das laut!

Einige Harley-Fahrer haben sich bei dem Wetter auch schon entschlossen die Uferstraße zum Aufdrehen zu nutzen. Ein Mal auf der Promenade hin und zurück und dann kommt das überteuerte Gerät wieder in die Garage, muss repariert und poliert werden wie man das halt von Harley-Davidson kennt. Zum Fahren sind die Dinger auf denen man sitzt wie der sprichwörtliche Affe auf dem Schleifstein, sicher nicht gemacht. Für den protzig-lautstarken Uferpromenaden-Zehn- Minuten-Auftritt am Samstag oder Sonntag reicht es alle Male.

Wir genießen das Lästern, fachsimpeln über das richtige Handschuhwerk (in meinen war es eher zu kalt) und Helme, reden über anstehende Termine und Ausfahrten.
So ist das also in so einem Biker-Club.
Lerne ich das also auch kennen.
Schön, schön.


Die Rückfahrt ist ebenso stressfrei, nur gelegentlich ist es notwendig einen Sonntagsfahrer zu überholen. Einmal eine brenzlige Situation: Ein vom Fußballplatz neben der Straße kerzengerade aufsteigender und auf die Fahrbahn zu stürzen drohender Fußball verschont uns vier und trifft ein Auto hinter Aki, unserem Schlusslicht-Fahrer, der den Ball gar nicht gesehen hat. Glück gehabt.

In Lahnstein halten wir zum Abschluss noch an der Maximilians Brauwiesen und lassen den Ausflug ausklingen.


(Hefeweizen, ohne Alkohol. In der Not frisst bekanntlich sogar der Teufel Fliegen...)

Für die StatistiK:
167 Kilometer, sagt der Routenplaner. Gefühlt waren es aus meiner Sicht eher 300 ;-)

Demnächst:
Bin schon auf den Nürburgring gespannt. Das dürfte wohl einer der nächsten offiziellen Ausfahrts-Termine sein.

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Kasimir ist krank.


Seit Freitagabend verhält Kater Kasimir sich unruhig, maunzt dauernd und will nur raus. Lasse ich ihn aber nicht. Die Nacht ist entsprechend unruhig mit ihm. Er pinkelt - als ob er absichtlich darauf aufmerksam machen müsste - dunkel-orange bis rot verfärbte Tropfen in die Badewanne und verbringt zudem sehr lange mit Pinkeln auf seiner Katzentoilette. Nur leider kommt dabei sehr wenig rum. - Ich ahne es schon. Hoffentlich nur eine Entzündung!? Er muss schreckliche Schmerzen haben.
Die Nacht ist entsprechend unruhig, aber irgendwann wird er müde und schläft doch noch.

Samstag: Morgens geht es umgehend mit Kasimir zum Tierarzt. Das erste Mal, dass er richtig krank ist und nicht wegen Impfung zum Arzt muss. Mit seiner Blase stimmt also etwas nicht. Vermutlich eine Entzündung. Die Untersuchung (mitsamt Ultraschall) übersteht er tapfer. Das Abrasieren des Fells am Bauch (für Ultraschall) nimmt er gelassen. Die erste Spritze auch, aber bei der zweiten Spritze wird er sehr unbequem.
Er soll zu Hause in der Wohnung bleiben und man muss überwachen ob er irgendwann richtig (viel) pinkeln kann. --- Kann er auch, wie ich bald feststelle. Er bleibt trotzdem in der Wohnung, während Andreas und ich den Samstags-Motorradausflug machen. Gegen Abend darf er für 2 Stunden raus, was ihm sichtlich Spaß macht und gut tut. Abends ist er schön müde und als wir schlafen gehen wird er munter. Bis immerhin 3 Uhr nachts ist Ruhe ... dann wird er wieder unruhig, aber da müssen wir nun alle durch. Weiterschlafen so gut es geht…

Sonntag: Das mit dem Pinkeln ist noch nicht besser. Ab und zu kann er seine Blase offensichtlich doch komplett leeren, wie man auf seiner Katzentoilette sehen kann. Kasimir muss ab heute Medikamente einnehmen. Ein Antibiotikum (2xtäglich) und Schmerzmittel (1xtäglich). Das klappt auch recht gut.
Gegen Mittag ist das Wetter so schön, dass er auch wieder raus darf.

Hier noch ein paar schöne Nahaufnahmen vom Katzenbertl, wenn er brav ist und auf dem IKEA Elch "ruht":


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Samstag, 12. März 2011
Wiedersehen nach Bruchlandung!
Planmäßig verläuft wohl nie etwas, wenn es um Flüge nach oder aus Afghanistan geht.
Das mussten wir gestern einmal mehr feststellen. Der Flug aus Kabul war zwar schon verspätet angekündigt, aber dass das Flugzeug bereits nach dem Start lädiert war, so dass in Frankfurt die gesamte Feuerwehr auf der Landebahn als Komitee wartete, war nicht im Bereich dessen was ich mir als Verspätungsgrund ausgemalt hatte.

Da läuft man als Wartender in der Bude Kreise in den Boden, aber wie mögen sich wohl Menschen fühlen, die kurz vor einer Landung mit defektem Bremssystem stehen?

Da mein Mann von seinem Chef auf dem Flughafen abgeholt wurde, wurde mir die unglaubliche Geschichte mit der Notlandung des Ariana Fluges (Afghanische Fluglinie mit einer Foltte jenseits von gut und Böse) von ihm bestätigt. In den Medien liest man von solchen Vorfällen wieder einmal nichts.
Warum auch!?

Ett hätt noch immer jut jejange!

(Sagt dä Kölner so schön.)

Wenn ich nach Ariana Airlines im Internet suche finde ich nur ein Dokument in dem steht, dass diese Fluglinie für die EU keine Landeerlaubnis hat. Mag sein, dass die Info, die man an mehreren Stellen nachlesen kann, veraltet ist. Sie ist jedenfalls allen Beteiligten klar und vor allem: Bekannt.
So lange niemand zu Tode kommt, wird also mit solchen Schrottmühlen geflogen. Schlimmer! So lange diese Schrottmühlen für ein "Appel und ein Ei" Flüge anbieten, wird diese Schrottmühle von höchste Stelle sogar als angemessenes Transportmittel gebucht.


So, das musste nun raus... mich macht es wahnsinnig, dass das Leben von Menschen, die in diesem doofen Afghanistan ohnehin schon einem hohen Risiko ausgesetzt sind, dann noch zusätzlich auf billigste Weise verfrachtet werden müssen.

Und warum die Deutsche Polizei es nicht schafft auf breiter Ebene mit der Bundeswehr zusammen zu arbeiten, das muss ein logisch denkender Otto-Normal-Bürger sowieso nicht verstehen.


Kapitel Afghanistan erst einmal abgeschlossen.

Allen Beamten und Soldaten und deren Angehörigen, denen so ein Kapitel noch bevorsteht, oder die das soeben durchstehen, wünsche ich viel Kraft, gute Nerven.


Und sonst so?
Uns war gestern Abend dennoch zum Feiern zumute. Nach einem netten Essen und ein noch netter er Kneipenabend mit ein paar Freunden, ein paar Bier und dem einen oder anderen Ouzo!
So kann's nun bleiben, wenn mich jemand fragt!

Liebe Grüße an alle Verwandten und Bekannten, an alle Freunde und zufälligen Mitleser.

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Freitag, 11. März 2011
Planmäßig nicht einmal 2 Stunden…
… bis der Flug aus Kabul in Frankfurt landet.

In echt ist der Flug aber schon um mehr als eine Stunde verspätet, wie ich soeben sehe.

Am Flughafen sollte meinen Mann eine Überraschung erwarten. In welcher Form, weiß ich seit soeben, weil ich seinen Abholer über die Verzögerung informiert habe. ;-)

Schätzometrisch müsste er vielleicht also um 17.00h hier zu Hause ankommen!

*dummdidumm*

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Dienstag, 22. Februar 2011
Buch-Rezension: DER MENSCHENMACHER (Thriller), von Cody McFadyen
Damit ich mich auch selbst noch an die letzten beiden Nächte (eine davon auswärts, in Bad Münstereifel, um genau zu sein) erinnere, erledige ich mit diesem BLOG Eintrag gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. 1) Ich lasse mal wieder kurz was von mir "hören" (lesen) und 2) ich schreibe über ein Buch, einen Psychothriller, der es mir besonders angetan hat und den ich allen Thriller-Fans empfehlen möchte:

DER MENSCHENMACHER, von Cody McFadyen

Bild-Quelle: http://www.luebbe.de/
Bastei Lübbe
Hardcover, 605 Seiten
Ersterscheinung: 18.02.2011
ISBN: 978-3-7857-2407-1

Klappentext:
David lebt mit zwei anderen Kindern bei einem Mann, den sie Vater nennen. Der Mann hält sie gefangen und stellt ihnen unmögliche Prüfungen, an denen sie wachsen sollen – "evolvieren", wie er sagt. Wenn sie versagen, wird Vater sehr böse. Oft benutzt er einen Gürtel, manchmal eine Zigarette. Den Kinder bleibt keine Wahl: Wenn sie überleben wollen, müssen sie Vater töten.
Zwanzig Jahre später. David ist ein erfolgreicher Autor. Doch noch immer träumt er jede Nacht von dem schrecklichen Mord, den sie begangen haben. Eines Tages erhält er einen Brief mit einem einzigen Wort:
Evolviere.
Vater ist vielleicht doch nicht tot. Die Vergangenheit kehrt zurück. Und mit ihr eine schreckliche Wahrheit.



Meine Bewertung

Der beste McFadyen. Gefühls- und Gruselachterbahn GARANTIERT.

Eigentlich wollte ich nur kurz in den MENSCHENMACHER hinein lesen und dann ein anderes Buch weiterlesen, doch das war nach dem ersten Dutzend Seiten unmöglich. Dieser Stoff fesselt so ungemein und so anders, als alle anderen bisherigen Bücher von Cody McFadyen, dass ich bass erstaunt bin. Hier gibt es keine smarte schicksalsgebeutelte FBI Ermittlerin im Mittelpunkt, sondern - wenn ich im Nachhinein ein Resümee ziehe - Kinder. Genauer gesagt die Schicksale von Kindern.

Da wäre zum ersten der (1974) noch kleine Junge namens David Rhodes, der seine Mommy über alles liebt. Cody McFadyen zeichnet auf wenigen Seiten eine so ungemein liebevolle herzerwärmende Mutter-Sohn-Beziehung, dass man vor Rührung am liebsten weinen möchte --- doch dieses Gefühl dauert nicht lange, dann ist die Idylle mit einem Schlag zu Ende und der Autor reißt mir, so wie dem kleinen David das Herz heraus!!! Und das ist erst der Anfang dieser Gefühls- und Gruselachterbahn!

Der nächste Schauplatz: Kambodscha. Dort lernen wir Charlie kennen, der gerade im Begriff ist in einem Bordell in dem Kinder missbraucht werden, alle Beteiligten an dieser ungemeinen Schweinerei ins Jenseits zu befördern. Charlie ist der ist der Stiefbruder von David und Charlie ist von Beruf Totmacher. So sagt er jedenfalls selbst über sich.

Diese beiden Jungs und Ally, sie ist das dritte Kind im Bunde, wurden von einem Stiefvater aufgezogen, der menschenverachtende brutale gewalttätige übelkeiterregende Erziehungsmaßnahmen an seinen Kindern ausübte um die Kinder zu ÜBERMENSCHEN, zu erziehen. Ich verrate jetzt ja auch nichts, was dem Leser die Spannung nimmt, weil es steht in jedem Klappentext: Die drei Kinder ermorden schließlich diese Bestie von Vater...

... (zwan)zig Jahre später werden die drei - nachdem sich ihre Wege übrigens getrennt haben - von der Vergangenheit eingeholt. Nicht nur die Botschaft, die die drei anonym, aber zeitgleich, übermittelt bekommen, lassen einem die Haare zu Berge stehen, nein, es ist schlimmer: Es sind weitere Menschenleben in Gefahr. --- Soweit zur Handlung...


Jetzt zu meiner Begeisterung für diesen eigentlich doch so schockierend grauenhaften Stoff:
Ich möchte diesmal ein paar Worte zum Schreib und Sprach-Stil des Autors verlieren. Ich war schlichtweg begeistert von dem erzählerischen, meinetwegen schriftstellerischen Talent, das Cody McFadyen hier präsentiert. Er malt in wenigen Sätzen ohne den übermäßigen Gebrauch von Adverbien Szenen und Bilder in meinen Kopf, die einfach haften bleiben. Glasklar und tutto kompletto ausgestattet mit den entsprechenden Gefühlen. Damit meine ich jetzt - dem "horrormäßigen" Stoff entsprechend - nicht Mord-, Folter- oder sonstige Grusel-Szenen, dabei spreche ich zum Beispiel schon einmal auf den Einstieg an, als David noch bei seiner Mutter lebt und No-Money (Kein-Geld) das Sagen hat. Es zerreißt einem bald das Herz vor Rührung. Wie oben jedoch erwähnt: Selbiges wird einem dann in einem Atemzug, quasi mitten in einem Satz herausgerissen. Ich werde diese Szene mein Leben lang nicht vergessen, so sehr hat sie sich eingebrannt.
Und dann geht es weiter mit David. Der seine Vergangenheit nutzt um daraus auf wunderbare Weise Kapital zu schlagen. (Welche Grauenhafte zweite Komponente dann im Hintergrund noch eine Rolle spielt, erfährt man zunächst ja nicht.)
Die Art und Weise wie sich dieser David ausdrückt ist gefällt mir wahnsinnig gut. Er malt mit Metaphern messerscharfe Situations-Bilder, und notiert alle seine klugen Gedanken. Irgendwie meine ich manchmal mich in einer Erzählung von Stephen King zu befinden.

Cody McFadyens Story ist übrigens zutiefst amerikanisch, doch durch die Abwesenheit dieser überzogenen superintelligenten-Über-Ermittler, die so gerne selbst einen großen Raum der Handlung einnehmen, wirkt sie erfrischend anders und zum Glück nicht, wie der x-te Aufguss von Tess Gerritssen, Jilliane Hoffman oder wie die da alle heißen.
Und was mir noch auffiel: Die Religion spielt in diesem Roman eine wesentliche Rolle. Nicht im positiven Sinn. Ich empfinde DER MENSCHENMACHER eher als eine Art Abrechnung mit der dieser Art Bigotterie, wie wir sie dem amerikanischen Volk so gerne nachsagen. Auf der einen Seite wird gebetet und Gott gepriesen und zu Hause werden Frau und Kind geschändet. (Dass das alles nur nicht nach außen hin bekannt wird, dann ist und bleibt man ein guter angesehener Bürger!) Keine Ahnung, ob McFadyen hier ein Klischee malen wollte, ich finde es jedenfalls sehr gut gemacht, wie er gerade die Motive des Bösen in der Geschichte immer wieder mit Religion in Zusammenhang bringt. Und mit Friedrich Nietzsche, der dem üblen Möchtegern-Menschenmacher überhaupt mit seinen Konzepten, z.B. über den Übermenschen, eine Menge Leitlinien an die Hand gegeben hat.

Überhaupt, wenn ich bei den Motiven bin, --- bitte, keine Angst: Da verrate ich freilich nichts! --- aber ich wollte sagen: Wow! Man hat freilich eine dunkle Ahnung", aber am Ende? - WOW!

DER MENSCHENMACHER wird übrigens in mehreren Zeitebenen erzählt und aus der Sicht verschiedener Personen. Rückblenden tauchen oftmals unvermittelt im Fluss auf. Gegen Ende wird noch eine etwas übertrieben wirkende Hemingway-Hommage in die Story eingepasst. Das war einerseits hart an der Grenze des Glaubhaften, aber wer wird schon anfangen bei so einem unglaublichen Psychohorror-Stück mit Plausibilität zu argumentieren? Eben... Als Stilmittel war es okay, aber als Hilfsmittel um zur Auflösung beizutragen, fand ich das eher übertrieben. (Obwohl sich diese Hemingway-Sache ausgezeichnet las. Ich mag das: Geschichten-in-Geschichten-Büchern...)
So wie ich es - um zum Schluss meines Plädoyers zu gelangen - mag, wenn jemand eine gute Geschichte zu erzählen weiß.
Cody McFadyedn kann das.
Meines Erachtens jedenfalls.

Entscheidet bitte selbst, aber wenn ihr mich fragt:

Ich finde, das war bei weitem der BESTE Cody McFadyen!


PS: Nichts gegen Smoky Barrett, die kommt sicher auch bald wieder zu ehren, aber so was wie den MENSCHENMACHER, einen für sich abgeschlossenen blutigen Horror-Psychothriller, würde ich jederzeit wieder lesen.



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Hier, falls es jemand interessiert, der

LINK ZU MEINER REZENSION

bei amazon.de - wo man das Buch auch kaufen kann. -
(Als amazon Kunde könnt ihr die Rezi dort auch gerne kommentieren. Hier im Blog ist das ja so eine Sache mit den Kommentaren. Nur wenige melden sich hier an um dieses oder jenes hier mal spontan zu kommentieren.)

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Donnerstag, 17. Februar 2011
St.Pauli gewinnt Derby. HSV Sportchef "könnte kotzen...".
... und das ist wie mit einer bestandenen Prüfung: Nachher fragt keiner, wie die Note war.

Das mithin beste Zitat von "nach dem Spiel":

"Wenn ich sehe, wie die Paulianer hier in unserem Stadion feiern, könnte ich kotzen!!"

Das waren die Worte vom HSV Sportchef, Bastian Reinhardt.

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