Freitag, 16. Oktober 2009
Spontanrezension "Das verlorene Symbol" von Dan Brown [Hörbuch].
apicula, 00:02h
Wollte ja keine Rezensionen mehr schreiben, aber da das "Neue" von Dan Brown (link zum Hörbuch bei amazon.de: http://www.amazon.de/Das-verlorene-Symbol-Dan-Brown/dp/3785743009/) ja grad so schön aktuell ist, übermannt es mich.
Habe das Hörbuch heute beendet und bis 75% des Inhalts war ja noch alles Okay; das heißt, alles nach bewährtem Dan Brown - Rezept. Aber am Ende blieb so gut wie nix. Sehr komisch bis unbefriedigend. Vielleicht hab ich was nicht kapiert aber die Brisanz des Themas - es geht um Freimaurerei und den Mythos um ein bestimmtes Symbol (=Wort) - habe ich irgendwie nicht gepeilt. Ging vollkommen an mir vorüber, wozu der ganze Rummel veranstaltet wurde. Und zu Robert Langdon die Kritik: Als Hauptperson in Dan Browns Bestsellern bleibt der Kerl blasser als ein Grottenolm auf Südseeurlaub.
Tja, zum Hörbuch dann doch noch:
Es wurde grossartig eingelesen von Wolfgang Pampel. Das versöhnt mich. Das ist ein bißchen so, als ob mir Indiana Jones den "neuen Dan Brown" vorliest. Man muss nämlich wissen, dass Wolfgang Pampel die Synchronstimme von Harrison Ford ist.
Die Hörbuch-Version von "Das verlorene Symbol" enthält 7 CDs (im stabilen, bewährtem Pappschuber) - wobei eine CD interessantes Bonusmaterial enthält. Auch das ein kleiner Trost.
Als Hörbuch bewerte ich "Das verlorene Symbol" mit 3,5 Sternchen.
Empfehlen würd ich es Leuten die zu viel im Auto oder in der Bahn sitzen und sich damit die Zeit verkürzen wollen.
Den Fans dieses Mystik-Thriller-Genre würde ich empfehlen das Buch zu lesen. Kann mir vorstellen, dass die Hörbuchversion an einigen Ecken gekürzt wurde. (Was nicht als Kritik aufzufassen ist.) 8 Stunden zuhören reicht vollkommen bei diesem Thriller. Mehr wäre dann auch zuviel.
Nachtrag (verfasst am 25.10.09):
Da mir auffiel, dass sehr viele Leute aktuell nach dem Hörbuch "Das verlorene Symbol" googeln, speziell nach dem Bonusmaterial auf der Zusatz-CD , hier ein paar Einzelheiten darüber.
Bei dem Zusatzmaterial zu dem Hörbuch handelt es sich um ...
... Interview mit Dan Brown. Er erzählt von seiner Faszination über die Verschlüsselung von Geheimwissen in Kunstwerken.
Geheimgesellschaften und Religion(en) haben es ihm angetan. Es gehört viel Mystisches zur katholischen Religion, das ist was Dan Brown hervorhebt.
Auch über die Bedeutung des "Heiligen Grals" in der Katholischen Kirche (was er ja in SAKRILEG / DA VINCI CODE) verarbeitet hat, erzählt Brown in dem Interview.
Einen kleinen Einblick in sein Leben gibt Brown auch, indem er verrät, dass eine Szene aus SAKRILEG (als die kleine Sophie auf Schatzsuche unterwegs ist) aus seiner Kindheit entnommen ist.
Seine Frau (Kunsthistorikerin) hat zudem seine Forschung angetrieben.
Brown erklärt auch, dass er seinen Held, Robert Langdon, so gebastelt hat, wie er gerne sein würde.
Eine kurze Erklärung zu der Organisation "Opus Dei" gibt Brown in dem Interview auch - vor allen Dingen weil der Bösewicht in SAKRILEG ja ein Mitglied dieser Organisation ist.
Weiters erfährt man auch, dass Brown zur Ablenkung vom Schreiben Tennis und Klavier spielt.
Die letzte Andeutung auf seinen "neuen Roman" der im Interview noch erwähnt wird bezieht sich auf "DAs verlorene Symbol"
... "Anmerkungen zu Dan Browns Ausflug in die Welt der amerikansichen Freimaurer" von Henrik Eberle, gelesen von Christoph Wortberg:
Je nun. Ein zuweilen eher trockener Ausflug in die Freimauerei - in Amerika. Informativ auf jeden Fall.
... Hörbuchmusik (SAKRILEG) von Andy Matern. (Finde ich als Zusatzmaterial bei einem Hörbuch eher unpassend.)
... Hörprobe: "Die Sixtinische Verschwörung", von Philipp Vandenberg, gelesen von Joachim Kerzel.
Hierzu fällt mir ein. Passen Sie auf, und lassen Sie sich von der zugegeben noch recht interessanten "Probe" nicht einlullen. Dieses Hörbuch ist in etwa so spannend wie das Telefonbuch vom Vatikan. (Unter dem foilgenden link finden Sie zu meiner Rezension bei amazon.de zu diesem Hörbuch: http://www.amazon.de/review/R2RY5B3RYFFHXN/ )
Es sei denn, Sie möchten sich dieses Telefonbuch von Joachim Kerzel vorlesen lassen. Aber auch der hatte nicht seinen besten Tag beim Einlesen - so mein Eindruck.
Habe das Hörbuch heute beendet und bis 75% des Inhalts war ja noch alles Okay; das heißt, alles nach bewährtem Dan Brown - Rezept. Aber am Ende blieb so gut wie nix. Sehr komisch bis unbefriedigend. Vielleicht hab ich was nicht kapiert aber die Brisanz des Themas - es geht um Freimaurerei und den Mythos um ein bestimmtes Symbol (=Wort) - habe ich irgendwie nicht gepeilt. Ging vollkommen an mir vorüber, wozu der ganze Rummel veranstaltet wurde. Und zu Robert Langdon die Kritik: Als Hauptperson in Dan Browns Bestsellern bleibt der Kerl blasser als ein Grottenolm auf Südseeurlaub.
Tja, zum Hörbuch dann doch noch:
Es wurde grossartig eingelesen von Wolfgang Pampel. Das versöhnt mich. Das ist ein bißchen so, als ob mir Indiana Jones den "neuen Dan Brown" vorliest. Man muss nämlich wissen, dass Wolfgang Pampel die Synchronstimme von Harrison Ford ist.
Die Hörbuch-Version von "Das verlorene Symbol" enthält 7 CDs (im stabilen, bewährtem Pappschuber) - wobei eine CD interessantes Bonusmaterial enthält. Auch das ein kleiner Trost.
Als Hörbuch bewerte ich "Das verlorene Symbol" mit 3,5 Sternchen.
Empfehlen würd ich es Leuten die zu viel im Auto oder in der Bahn sitzen und sich damit die Zeit verkürzen wollen.
Den Fans dieses Mystik-Thriller-Genre würde ich empfehlen das Buch zu lesen. Kann mir vorstellen, dass die Hörbuchversion an einigen Ecken gekürzt wurde. (Was nicht als Kritik aufzufassen ist.) 8 Stunden zuhören reicht vollkommen bei diesem Thriller. Mehr wäre dann auch zuviel.
Nachtrag (verfasst am 25.10.09):
Da mir auffiel, dass sehr viele Leute aktuell nach dem Hörbuch "Das verlorene Symbol" googeln, speziell nach dem Bonusmaterial auf der Zusatz-CD , hier ein paar Einzelheiten darüber.
Bei dem Zusatzmaterial zu dem Hörbuch handelt es sich um ...
... Interview mit Dan Brown. Er erzählt von seiner Faszination über die Verschlüsselung von Geheimwissen in Kunstwerken.
Geheimgesellschaften und Religion(en) haben es ihm angetan. Es gehört viel Mystisches zur katholischen Religion, das ist was Dan Brown hervorhebt.
Auch über die Bedeutung des "Heiligen Grals" in der Katholischen Kirche (was er ja in SAKRILEG / DA VINCI CODE) verarbeitet hat, erzählt Brown in dem Interview.
Einen kleinen Einblick in sein Leben gibt Brown auch, indem er verrät, dass eine Szene aus SAKRILEG (als die kleine Sophie auf Schatzsuche unterwegs ist) aus seiner Kindheit entnommen ist.
Seine Frau (Kunsthistorikerin) hat zudem seine Forschung angetrieben.
Brown erklärt auch, dass er seinen Held, Robert Langdon, so gebastelt hat, wie er gerne sein würde.
Eine kurze Erklärung zu der Organisation "Opus Dei" gibt Brown in dem Interview auch - vor allen Dingen weil der Bösewicht in SAKRILEG ja ein Mitglied dieser Organisation ist.
Weiters erfährt man auch, dass Brown zur Ablenkung vom Schreiben Tennis und Klavier spielt.
Die letzte Andeutung auf seinen "neuen Roman" der im Interview noch erwähnt wird bezieht sich auf "DAs verlorene Symbol"
... "Anmerkungen zu Dan Browns Ausflug in die Welt der amerikansichen Freimaurer" von Henrik Eberle, gelesen von Christoph Wortberg:
Je nun. Ein zuweilen eher trockener Ausflug in die Freimauerei - in Amerika. Informativ auf jeden Fall.
... Hörbuchmusik (SAKRILEG) von Andy Matern. (Finde ich als Zusatzmaterial bei einem Hörbuch eher unpassend.)
... Hörprobe: "Die Sixtinische Verschwörung", von Philipp Vandenberg, gelesen von Joachim Kerzel.
Hierzu fällt mir ein. Passen Sie auf, und lassen Sie sich von der zugegeben noch recht interessanten "Probe" nicht einlullen. Dieses Hörbuch ist in etwa so spannend wie das Telefonbuch vom Vatikan. (Unter dem foilgenden link finden Sie zu meiner Rezension bei amazon.de zu diesem Hörbuch: http://www.amazon.de/review/R2RY5B3RYFFHXN/ )
Es sei denn, Sie möchten sich dieses Telefonbuch von Joachim Kerzel vorlesen lassen. Aber auch der hatte nicht seinen besten Tag beim Einlesen - so mein Eindruck.
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